Wahl am 10. Mai in der Verbandsgemeinde Brohltal Bürgermeister Johannes Bell soll es weiter richten

KEMPENICH · Die Freie Wählergruppe (FWG) steht geschlossen hinter dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Brohltal, Johannes Bell. Der 47-Jährige soll Bürgermeister im Brohltal bleiben.

 Soll Bürgermeister im Brohltal bleiben: Johannes Bell.

Soll Bürgermeister im Brohltal bleiben: Johannes Bell.

Foto: FWG

Einstimmig wurde er in Kempenich von der FWG für die Wahl am 10. Mai nominiert. Sein Gegenkandidat wird Detlef Odenkirchen von der CDU sein. 50 Mitglieder waren der Einladung des Vorsitzenden der FWG Brohltal, Elmar Dölle, gefolgt. Zu den Gästen zählten auch Kreisvorsitzender Hans Boes sowie Kreisbeigeordneter Friedhelm Münch.

Bell unterstrich in seiner Leistungsbilanz, dass das Erreichte Gemeinschaftserfolge seien und nicht das Ergebnis eines Einzelnen. Er gebe zwar die Richtung vor, doch für die Umsetzung bedürfe es der Unterstützung aller. Bei der Amtseinführung habe er von seinem Vorgänger ein solides Fundament übernommen, auf dem er habe aufbauen können. Die Verbandsgemeinde habe sich seither in struktureller, wirtschaftlicher und touristischer Sicht hervorragend weiterentwickelt und stehe gut da. Das Brohltal genieße regional und überregional ein hohes Ansehen.

In den vergangenen acht Jahren habe die Verbandsgemeinde Investitionen von weit über elf Millionen Euro getätigt, die allerdings nur mit Hilfe von Förderungen durch Land, Bund oder die EU möglich waren. Schwerpunkte stellten dabei der Abbau des Sanierungsstaus bei den Schulen und der Erhalt sowie die Stärkung aller Schulstandorte dar. "Hinzu kommen die Investitionen für die Feuerwehren und im Tourismusbereich", so Bell. Zudem habe sich die Verbandsgemeinde zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort entwickelt. Das Brohltal als Wohn-, Arbeits- und Erholungsort sei weit über seine Grenzen beliebt und geschätzt als Erlebnisregion.

In die Zukunft gerichtet gelte es nun, den bisherigen Weg konsequent weiterzugehen. Es gelte, "das Profil der Verbandsgemeinde zu schärfen, aber auch authentisch zu bleiben und den eigenen Weg zu gehen". Abschließend rief er alle dazu auf, an der Weiterentwicklung der Verbandsgemeinde mitzuarbeiten. "Für die Zukunft unseres Brohltals ist es wichtig, dass jeder von uns weiterhin bereit ist, seinen Teil dazu beizutragen", so Johannes Bell.

Mit lang anhaltendem Applaus wurde die Bewerbungsrede von den FWG-Mitgliedern angenommen. Bei der anschließenden Wahl erhielt Bell von allen 50 stimmberechtigten Mitgliedern die Zustimmung zur Nominierung.

Kreisvorsitzender Hans Boes sagte dem Kandidaten die Unterstützung der gesamten Kreis-FWG zu. Boes abschließend: "Wer wie ich aus der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ins Brohltal kommt, der muss sich warm anziehen!" - CDU-Kandidat Detlev Odenkirchen stammt ebenfalls aus der Kreisstadt.

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