Sommerfest in Beul Zu wenig Helfer

BEUL · Keine Plakate, keine Hinweisschilder und vieles andere fehlte beim diesjährigen "Beuler Treff" auch. Das Sommerfest des Bürgervereins Beul geriet zu einer Kurzveranstaltung.

 Klein aber fein war das Fest in Beul, bei dem auf Bohnenkönigin Britta Dämgen (mit Schärpe) angestoßen wurde.

Klein aber fein war das Fest in Beul, bei dem auf Bohnenkönigin Britta Dämgen (mit Schärpe) angestoßen wurde.

Foto: Martin Gausmann

Was viele Jahre über zwei Tage gefeiert und praktiziert wurde, dauerte in diesem Jahr noch nicht einmal eine Zeigerumdrehung. Was war passiert? "Einiges", gab der zweite Vorsitzende Heinz Kohlhaas zu Protokoll.

Es fehlte vor allem an der Bereitschaft der Mitglieder mit anzupacken. "Neben dem Vorstand haben sich fünf Mitglieder gemeldet", so Kohlhaas. Damit war der enorme Aufwand nicht zu stemmen. Am vor zwei Jahren neu gefundenen Festplatz an der Landgrafenstraße wurde zuletzt alleine drei Tage lang aufgebaut, 30 bis 40 Helfer waren in der Vergangenheit notwendig, um Auf- und Abbau, aber auch die Schichten hinterm Tresen zu leisten.

Dazu kam die kurzfristige Absage des Imbissbetriebs. Zudem hat an Teilen des Festinventars der Beuler der Zahn der Zeit genagt, sie hätten ersetzt werden müssen. "Eine größere Anschaffung", so Kohlhaas. Aus den genannten Gründen habe man sich für ein Jahr mit einem "Beuler Treffchen" entschieden und den Festplatz ans Maibaumloch verlegt.

Da war Samstag schnell alles aufgebaut, kleine Zelte und Biergarnituren aufgestellt, damit am Nachmittag die Gäste kommen konnten. Die kamen auch nach und nach, so dass es gegen Abend mit ein paar Dutzend Besuchern doch noch richtig gemütlich wurde. Klar, dass die Entwicklung des Festes eines der Hauptgesprächsthemen war. Dem Vorstand um den Vorsitzenden Frank Jeub konnte das nur recht sein, so werden fürs kommende Jahr möglicherweise wieder mehr Helfer gefunden.

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