KG Närrische Landskroner Heimersheim Werner I. - Ein Bild von einem Prinzen
HEIMERSHEIM · Die Landskroner Festhalle stand ganz im Zeichen der KG Närrische Landskroner Heimersheim und ihres Prinzen Werner I. Schmidt. Von der Decke baumelten Dutzende von rot-weißen Schirmen und an den Wänden standen fröhlich lächelnde, aus Holz gefertigte Funkengardisten Spalier.
Der Rahmen hätte also nicht festlicher sein können, als der Spielmannszug mit Funken, Elferrat, Senat, dem Prinzen mit seiner Ehefrau Gerlinde und Adjutant Dieter Schaefer in den Saal einmarschierte. Natürlich machten auch die Ortsvereine rund um die Landskrone, Weinkönigin Vanessa I. Sion, die Möhnegesellschaften und Ortsvorsteherin Angelika Lüdenbach der Heimersheimer Tollität ihre Aufwartung.
Besonders grüßte Prinz Werner seine Schwiegermutter Hertha. "Queen Mom" sei mit 93 Jahren immer noch leidenschaftlicher Karnevalsjeck und sicher nicht die Erste, die den Prinzenball verlassen werde, versicherte der Narrenherrscher - von Funkenoberst Jürgen Schumacher als "staatser und stolzester Kerl, den Heimersheim zu bieten hat" gepriesen. Der erste Auftritt des Abends gebührte dem Prinz, der mit seiner Frau zum Ehrentanz antrat.
Schumacher führte anschließend durch ein bunt-kurzweiliges Programm. Nachdem der Spielmannszug musiziert und die Funken ihren Reihentanz präsentiert hatten, begeisterten die Tänzerinnen der neuen Formation "One Dream" in schmucken Matrosenuniformen. Senat und Elferrat der KG hatten sich wieder eine Überraschung ausgedacht, und dem Hund des Prinzen eine Hauptrolle "auf den Leib geschrieben". Daniel Hanisch vom Junggesellenverein schwang formvollendet die Fahne.
Für gute Laune sorgten auch die Geschäftsleute, die coram publico nachwiesen, dass sie den auf sie gemünzten Paragraphen erfüllt haben. So präsentierte Ottmar Brenner ("Zweirad Brenner") einen in den Vereinsfarben lackierten Kinderwagen. Das Funkencorps zeigte seinen Showtanz, während das Tanzpaar Elena und Marcel Hübinger zu Ehren des Prinzen übers Parkett fegte. Das aus Freunden und Förderern der KG bestehende Corps à la Suite hatte sich mit fünf Töchtern und Enkelinnen ehemaliger Prinzen verstärkt, bevor auch die Piraten der "Heimesche Boore und Fründe" die Tanzfläche enterten.
