Grundschule an der Weststraße Stadt denkt über eine neue Grundschule nach

KREISSTADT · Die Grundschule an der Weststraße im Herzen der Bad Neuenahrer Innenstadt ist in die Jahre gekommen. Die Stadtverwaltung rechnet mit einem Sanierungsbedarf in Höhe von 3,8 Millionen Euro.

 Sanierungsbedürftig: Die Grundschule an der Weststraße.

Sanierungsbedürftig: Die Grundschule an der Weststraße.

Foto: Martin Gausmann

Nun gibt es im Rathaus die Überlegung, gleich eine neue Schule für die rund 300 Schüler zu bauen. Etwa fünf Millionen Euro - so die Kalkulation - würden anfallen.

Ein Neubau könnte weitaus bedarfsgerechter und effizienter zugeschnitten sein, als der Altbau mit seinen großen Klassenräumen und schwer zu beheizenden Gängen, erklärte die Stadtverwaltung auf GA-Anfrage. Er könnte gleich neben der 1964 erbauten ehemaligen Volksschule entstehen, so dass der Schulbetrieb in der Grundschule bis zur Fertigstellung des neuen Gebäudes problemlos weitergehen könnte.

Die Stadt teilte ferner mit, dass für die Schulen der Stadt mit Fachplanern ein Schulbaukonzept entwickelt worden sei, in dem der künftig angestrebte bauliche, technische Ausstattungsstandard definiert worden sei. Demnach zeigte sich für die Grundschule Bad Neuenahr, "dass das über 50 Jahre alte Gebäude an der Weststraße sowohl technisch als auch energetisch nicht mehr den heutigen Ansprüchen entspricht".

Anhand der Ziele des Schulbaukonzeptes habe man die Sanierungskosten auf etwa 3,8 Millionen Euro geschätzt. Hinzu würden noch Kosten für eine Auslagerung des Schulbetriebes während der Grundsanierung kommen.

Auf Grundlage der Schulbaurichtlinien des Landes sei zudem anhand eines Massenentwurfes geprüft worden, inwiefern am Standort Weststraße ein Neubau möglich sei. Nach den Förderrichtlinien müsse man von Kosten für eine 3,5 bis vierzügige Grundschule mit 14 bis 16 Klassen- und Nebenräumen von Kosten in Höhe von rund fünf Millionen Euro ausgehen. Die genaueren Zahlen dazu sollen noch ermittelt werden.

Die Stadt befinde sich derzeit in "einer Phase des Vordenkens". daher lägen aktuell auch noch keine konkreten Planungen vor. Sie wies auf "eine frühzeitige Beteiligung aller Betroffenen" hin. Schon jetzt könne aber gesagt werden, dass die Aula als "Ort der Schulgemeinschaft" jedoch erhalten bleiben soll, falls es zu einem Neubau der Grundschule komme.

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