Karnevalistische Arbeit in Ahrweiler Senat griff tief in die Tasche

AHRWEILER · Kaum sind die Weihnachtsgeschenke ausgepackt, da heißt es bei den rheinischen Karnevalisten schon wieder: "Rauschebart ab und Pappnase auf." Das gilt auch für die Ahrweiler Karnevals Gesellschaft (AKG), die am Sonntag an die 150 Mitglieder und Freunde im Hotel Rodderhof zum Neujahrsempfang begrüßen konnte - die meisten von ihnen in "jecker" Tracht und mit Orden behangen.

 Prinzessin Rita I. Lauter nahm beim Empfang den Scheck des Senats entgegen.

Prinzessin Rita I. Lauter nahm beim Empfang den Scheck des Senats entgegen.

Foto: Martin Gausmann

AKG-Chef Udo Willerscheid freute sich jedenfalls, seiner Mannschaft und den Freunden der Ahrweiler Narren ein gutes neues Jahr wünschen zu können. Natürlich galt der erste Neujahrsgruß der aktuellen Prinzessin Rita I. (Lauter) und ihrem Adjutanten Karl-Heinz Conradt.

Für die richtige karnevalistische Einstimmung nach den eher beschaulichen Weihnachtstagen sorgten die drei Funkencorps der AKG, die ihre aktuellen Tänze präsentierten und dabei natürlich viel Applaus erhielten. Für Sitzungspräsident Udo Groß, der durch das Programm führte, war es eine willkommene Gelegenheit zur Generalprobe am Mikrofon, denn schon am kommenden Wochenende startet das närrische Treiben der AKG in seine heiße Phase. Am Sonntagmorgen steigt ab 10.45 Uhr im Bürgerzentrum die zweite Herrensitzung. Am Rande des Neujahrsempfangs wurde dabei bekannt, dass die Herrensitzung so gut wie ausverkauft ist, es gibt bei Dagmar Platz (Tel. 0177/3527031) nur noch vereinzelte Restkarten.

Derweil ließ sich der Senat der Ahrweiler Karnevalisten nicht lumpen. Der Präsident und Senats-Vorsitzende Manfred Friedrich hatte stellvertretend neben guten Wünschen fürs neue Jahr auch einen Scheck dabei. Für die Pflege des heimischen Karnevalsbrauchtums kann sich die AKG über eine Spende in Höhe von 4000 Euro aus den Reihen der Senatoren freuen. Geld, mit dem die Jecken vor allen Dingen ihre Jugendarbeit auf einem hohen Qualitätslevel halten können. So tanzen in der AKG alleine drei Funkencorps mit rund 40 Tänzerinnen und Tänzern. Und die benötigen regelmäßiges Training, einheitliche Kleidung, müssen zu den Auftritten gefahren werden und haben ihre eigenen Auftritte auf eigenen Festwagen beim Rosenmontagszug. Zudem hat die AKG auch eine Kindersitzung im Programm.

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