Ortsvorsteher bleibt Sebastian für weitere fünf Jahre ernannt

WALPORZHEIM · In Walporzheim bleibt alles beim Alten. Gregor Sebastian ist weiterhin Ortsvorsteher. Klaus Beu übernimmt das Stellvertreteramt.

In Walporzheim fand die konstituierende Sitzung des Ortsbeirats, verbunden mit der Ernennung des Ortsvorstehers sowie Wahl und Ernennung seines Stellvertreters, statt. Eine Veränderung gegenüber der abgelaufenen Legislaturperiode gab es nicht.

Gregor Sebastian, der 2009 das Amt des Ortsvorstehers übernommen hatte, steht dem Ort weitere fünf Jahre vor. Einen Gegenkandidaten hatte es bei der Wahl im Mai nicht gegeben, der Ortsvorsteher aus dem Lager der Freien Wähler (FWG) erreichte satte 85 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Man ist zufrieden mit seiner Arbeit für Walporzheim und Marienthal. Diese Zufriedenheit äußerte sich auch im weiteren Wahlergebnis, nachdem auch in den kommenden fünf Jahren drei FWG- und zwei CDU-Mitglieder den Ortsbeirat bilden. Sebastian verpflichtete Klaus Beu, Annette Sebastian, Petra Calenborn (alle FWG), Petra Lanzerath und Bert Flohe (beide CDU) für den Rat.

Einig war man sich in Walporzheim auch bei der Bestellung des Schriftführers, diese Arbeit übernimmt weiterhin Annette Sebastian. Dafür gab es aber zwei Kandidaten für die Wahl des stellvertretenden Ortsvorstehers. Die FWG schickte Klaus Beu ins Rennen, der sich mit 3:2 Stimmen gegen die CDU-Kandidatin Petra Lanzerath durchzusetzen wußte. Kreisstadt-Bürgermeister Guido Orthen verpflichtete Sebastian und Beu.

Der Walporzheimer Ortsbeirat machte sich gleich an die Arbeit und erstellte seine Wunschliste in Bezug auf den Haushalt 2015 an die Stadt. Wünsche sind genug da, wie die Herrichtung eines weiteren Wirtschaftsweges, der noch auszusuchen sei.

Auch die Dorfplatzgestaltung ist weiterhin Thema. Am Spielplatz Ahruferstraße wünscht sich der Ortsbeirat eine Kletterwand und die Teichmauer zwischen Sportplatz und St.-Josef-Brücke bedarf einer Sanierung. Ob denn der Mühlenteich überhaupt noch eine Funktion habe, hakte Bürgermeister Orthen ein.

Den könne man ansonsten doch auch einfach zu machen und so eine Menge sparen. Das wäre die kostengünstigste Möglichkeit, die es im Hinblick auf die Haushaltslage und damit auch auf die Probleme nachrückender Generationen zu bedenken gebe.

Ein weiteres Thema: die Parkplatzsituation in Walporzheim. Wohnmobilplätze gibt es kaum, die aber wären dringend notwendig, monierte Bert Flohe. Und auch dem Parkplatz am Einstieg zum Ahrsteig würde eine "Aufpeppen" gut zu Gesicht stehen. Da die Zahl der Touristen mit dem neuen Wanderweg stetig steigt, ist auch eine umfassendere Beschilderung des Bahnhofs notwendiger denn je.

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