Neubau der B266 Schließung der Ahrbrücke als Option

HEPPINGEN · Die Pläne für die Beseitigung des Bahnübergangs Heerstraße in Bad Neuenahr im Zuge des Neubaus der B266 finden in Heppingen wenig Gegenliebe. Der Ortsbeirat um Ortsvorsteher Klaus Kniel sah bei seiner ersten Arbeitssitzung in der neuen Legislaturperiode die "Interessen der Heppinger Bürger erheblich tangiert."

 Geht es nach dem Heppinger Ortsbeirat, wird die Ahrbrücke nach dem Bau der Bahnüberführung in Bad Neuenahr nur für Fußgänger und Radlern offen sein.

Geht es nach dem Heppinger Ortsbeirat, wird die Ahrbrücke nach dem Bau der Bahnüberführung in Bad Neuenahr nur für Fußgänger und Radlern offen sein.

Foto: Günther Schmitt

Das betreffe insbesondere die in den Planungen vorgesehene Schließung des Gummiweges für Kraftfahrzeuge. Das Gremium ist unisono der Meinung, dass, wenn keine zusätzlichen Verkehrslenkungen oder Verkehrsbeschränkungen vorgenommen werden, bei einer Schließung die Havinganstraße und die Martinusstraße zusätzliche Belastungen durch Verkehr erfahren würden.

Beide Straße sind bisher verkehrsberuhigt. Ortsvorsteher Kniel: "Diese beiden Straßen sind Wohnstraßen und für den Durchgangsverkehr auch wegen der schmalen bis sehr schmalen Straßenführung absolut ungeeignet. Das gilt besonders für die beiden Einmündungsbereiche auf die Landskroner Straße."

Einstimmig beschloss der Ortsbeirat, der Gesamtplanung nur dann zustimmen, wenn im Zusammenhang mit der Schließung des Gummiweges "geeignete Verkehrslenkungsmaßnahmen erfolgen". Konkret fordert der Ortsbeirat bei der Umsetzung der Pläne in ihrer jetzigen Fassung die "komplette Schließung der Ahrbrücke für motorisierte Fahrzeuge".

Kniel unterstrich dabei, dass die Verbindung Heimersheim-Heppingen künftig dann für den Kraftfahrzeugverkehr über die beiden Anschlüsse der Umgehungsstraße führen müsse. Eine Verkehrsverlagerung in die Wohnstraße weiter "offener Ahrbrücke" sei für Heppingen nicht hinnehmbar.

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