Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Bachem Petra Münch steht an der Spitze der Bachemer Jecken
BACHEM · An der Spitze der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Bachem hat es einen Wechsel gegeben: Achim Assenmacher verabschiedete sich nach 20-jähriger Vorstandsarbeit aus dem Leitungsgremium der Narren, das Amt der Vorsitzenden übernahm bei der Mitgliederversammlung Ex-Tollität Petra Münch. Sie wurde für die Dauer von zwei Jahren gewählt.
War dieser Schritt noch geplant, so mussten die 40 anwesenden Mitglieder auch den Rücktritt der zweiten Vorsitzenden Michelle Skruth hinnehmen, die das Amt erst ein Jahr lang ausgeübt hatte. Aber ihre neue Verpflichtung als Ahrweinkönigin in Verbindung mit dem Lehramtsstudium lässt weitere ehrenamtliche Arbeit nicht zu, betonte Skruth bei der Verkündung ihrer Entscheidung, für die jeder in der Alten Schule Verständnis aufbrachte.
Immerhin erklärte sich Michelle Skruth bereit, auch im kommenden Jahr als Sitzungspräsidentin der Prunksitzung vorzustehen. Die KG hatte indes schnell reagiert und Wolfgang Fels für die Neubesetzung des Stellvertreter-Postens für die Dauer eines Jahres vorgeschlagen, auch er wurde ohne Gegenstimme gewählt.
Die Teil-Vorstandswahlen waren Hauptbestandteil der Versammlung, neben der neuen Vereinsspitze wurde Janina Fels im Amt der Geschäftsführerin wiedergewählt, zweite Schatzmeisterin wurde Sandra Mannebach. Zu Beisitzern wählte die Versammlung Michelle Maur, Franziska Trautz, Jana Kurth, Pierre Kreuzberg, Alina Büscher und Theresa Ulrich.
Zu Beginn der überaus gut besuchten Veranstaltung hatte der scheidende Vorsitzende Achim Assenmacher auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken können. Wichtigster Punkt: Der Verein hatte wieder Tollität und Kindertollität stellen können.
Beide, Prinz Silvio Faulstich und Kinderprinzessin Laura Assenmacher, waren bei der Sitzung anwesend. Geschäftsführerin Janina Fels ging gemeinsam mit Schatzmeisterin Katrin Hennemann auf die Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahrs ein. Bei der Bachemer KG ist das ganze Jahr über einiges los, Sommerfest und Weinstand am Weinfest belegen dies. So richtig umfangreich wird die Arbeit aber erst zum Höhepunkt der Karnevalstage, wenn Prunk- und Proklamationssitzung, Kindersitzung und der Umzug anstehen.
Die Entscheidung, den Karnevalszug auf den Samstag vor dem Weiberdonnerstag vorzuziehen, bezeichnete Janina Fels als eine der besten Entscheidungen der vergangenen Jahre, zumal die After-Zoch-Party die hohen Zugkosten zu großen Teilen wieder einspielen konnte. Überhaupt steht die KG finanziell solide da, berichtete Katrin Hennemann. Ulrich Stieber attestierte ihr als Vertreter der Kassenprüfer eine ordnungsgemäße Kassenführung, so dass der Vorstand einstimmig entlastet wurde.