Museum und Mühle im Mittelpunkt

AHRWEILER · Die Gästeführer des Ahrtals haben sich zwei markante Ahrweiler Gebäude angeschaut. Die Fortbildung hatten sie selbst organisiert.

 20 Gästeführer besuchten das neue Schützenmuseum und die Marktmühle anlässlich der selbst organisierten Fortbildungsreihe.

20 Gästeführer besuchten das neue Schützenmuseum und die Marktmühle anlässlich der selbst organisierten Fortbildungsreihe.

Foto: ga

Zwei markante Gebäude Ahrweilers haben sich die Gästeführer des Ahrtals genauer angeschaut. Innerhalb einer seit vier Jahren im monatlichen Rhythmus selbst organisierten Fortbildungsreihe, die mittlerweile unter dem Dach des Vereins Ahrtal-Gästeführer weitergeführt wird, besuchten die Vereinsmitglieder und weitere Gästeführer-Kollegen das neue Schützenmuseum und die Marktmühle auf der Rausch.

Werner Kathe, verantwortlich für Planung und Organisation des Abends, hatte Hans-Georg Klein für die Führung durch das Museum "Haus der Schützen" gewonnen. Klein informierte über den Aufbau des Museums nach museumspädagogischen Erkenntnissen und über die Geschichte der Ahrweiler Schützen und deren Besonderheiten.

Auch die Geschichte der Scheune, die heute das Museum beherbergt, die allgemein als Blankart-Zehntscheune bekannt ist, aber nie als Zehntscheune gedient habe, war Thema. Der Besuch der Marktmühle auf der Rausch war der Einladung der Familie Nicole Schauten und Volker Esch zu verdanken, die alle rund 20 Besucher in ihr Wohnhaus führte, das sie seit einem Umbau im Jahr 2006 bewohnen.

Besonders bestaunt wurde die alte noch funktionsfähige Drehmechanik der Mühle, und geklärt wurde die Frage, wozu man im Außenbereich am fünf Meter großen Mühlrad Strom braucht, wo doch der Mühlenteich das Mühlrad bewegt. Die Antwort: Strom wird lediglich genutzt, um die Schotten zu bedienen, die das Wasser des Mühlenteichs entweder direkt in das Mühlrad oder aber an ihm vorbei lenken, je nachdem, ob das Mühlrad sich drehen soll oder nicht.

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