Deutsches Rotes Kreuz Minister informiert sich bei Einsatzkräften

KREIS AHRWEILER · Die Rollläden des Materialaufbaus des Einsatzfahrzeuges sind geöffnet, die Ladebordwand am Fahrzeugheck abgesenkt. Eine Krankentrage auf einem Lagerungsgestell ist aufgebaut, eine Infusion hängt an einer Halterung.

 Innenminister de Maiziere im Gespräch mit Alfred Meid, Herbert Reuter und Andreas Kreyer (von links).

Innenminister de Maiziere im Gespräch mit Alfred Meid, Herbert Reuter und Andreas Kreyer (von links).

Foto: Trütgen

Taschen und Kisten mit notfallmedizinischer Ausstattung, wie etwa einem Beatmungsgerät oder einem automatisierten, externen Defibrillator, stehen um die Trage herum. Vor dem Szenario stehen Warn- und Hinweisschilder mit der Aufschrift "Patientenablage" und "Behandlungsplatz". Drei Einsatzkräfte vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) stehen in Bereitstellung.

Mit dieser Ausstellung informierten Alfred Meid, Herbert Reuter und Andreas Kreyer vom DRK-Ortsverein Niederzissen bei der Vorstellung der Tätigkeitsberichte des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und des Technischen Hilfswerks (THW) in Bonn über die Ausstattungs- und Einsatzmöglichkeiten des Gerätewagen Sanitätsdienstes der Medizinischen Task Force des Bundes.

Ergänzend zu der Ausstellung der Rotkreuzler stellte das THW die Möglichkeiten der technischen Hilfe dar. Eine Einsatzgruppe der Feuerwehr demonstrierte, ebenfalls unter Einsatz eines vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuges, wie Einsatzkräfte, die im Einsatz mit chemischen oder nuklearen Substanzen in Kontakt geraten sind, fachgerecht gereinigt werden. Bundesinnenminister Thomas de Maiziere, der gemeinsam mit BBK-Präsident Christoph Unger und THW-Präsident Albrecht Broemme die Tätigkeitsberichte vorstellte, dankte den ehrenamtlichen Kräften für ihr Engagement.

Am Gerätewagen Sanitätsdienst des Bundes, von denen 450 Fahrzeuge im Rahmen der ergänzenden Ausstattung des Bundes seit 2012 ausgeliefert und den Sanitätsorganisationen der Landkreise und kreisfreien Städte zur Verfügung gestellt werden, informierte sich der Minister bei den Rotkreuzlern des Ahrkreises über die einsatztaktischen Möglichkeiten des Fahrzeuges und der damit zur Verfügung gestellten Ausstattung.

Neben der ausgestellten Technik interessierte sich der Minister aber besonders auch für die Einsatzkräfte. Im Gespräch mit den Rotkreuzlern fragte er nach deren Motivation, für die Mitbürger eine solch verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen.

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