So nahm auch das Mathematik-Talent Frank Schindler, Oberstufenschüler am Ahrweiler Peter-Joerres-Gymnasium (PJG), nicht nur als Sieger das Preisgeld von 600 Euro in Empfang, sondern auch einen Sachpreis für das PJG im Wert von 100 Euro. Der Titel seiner Arbeit lautete "Numerische Lösungsverfahren für gewöhnliche Differentialgleichungen - ein experimenteller Vergleich".

30 Schüler aus dem gesamten Bundesland hatten sich mit ihren freiwillig erstellten Facharbeiten beworben. Dazu zählte auch Sonja Boxhorn (Mainz), die für ihre Facharbeit in Chemie das Forschungsobjekt Stevia wählte. Durch diese Pflanze kann Zucker ersetzt werden.

Sie untersuchte die Wirkung auf die Plaquebildung im Mund und errang Platz eins. Um Süßigkeiten ging es dem Chemie-Drittplatzierten Thanh Nguyen (Mainz), der die Fettanteile in Schokolade untersuchte. Platz Eins in Geografie belegte Hannah Kemper mit ihrer "Mikroklimatischen Untersuchung der Wärmeinsel" (Speyer); Heiko Rahn aus Mainz sicherte sich den Physik-Sieg mit "Experimenteller Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit".

"Mit der Förderung naturwissenschaftlicher Talente wollen wir langfristig den Standort Deutschland und die hiesige Innovationskraft unterstützen. Ich hoffe, die ausgezeichneten Talente bleiben weiterhin neugierig und wir hören in Forschung oder Wirtschaft wieder von ihnen. Wir werden alle Preisträger mit Seminaren und Treffen auf dem Weg ins Studium begleiten", so Schneider.