Bauarbeiten Kreisel am Niedertor wird Ende Februar fertig

AHRWEILER · "Das ist Piddelsarbeit. Die war so nicht geplant." Das sagte gestern Mittag Ahrweilers Ortsvorsteher Horst Gies am Niedertor. Auf der dortigen Kreiselbaustelle zertrümmerten derweil Bauarbeiter mit einem Presslufthammer Beton über dem alten Bruchgewölbe des Mühlenteiches.

Denn just dort, nur 20 Zentimeter unter der künftigen Fahrbahndecke, hatte die Telekom, die damals noch Post hieß, einst dicke Stränge verlegt und einfach in Beton gegossen. Ein Umstand, der jetzt zu Verzögerungen beim Bau des Kreisels geführt hat. Denn von dem unterirdischen Kabelsalat wurden Stadt und Baufirma gleichermaßen überrascht.

"Es ist unumgänglich, die Telekom-Leitungen tiefer zu legen, damit ein ordnungsgemäßer Fahrbahnaufbau hergestellt werden kann", sagte Stadt-Vize Detlev Koch. Über eine mögliche Kostenbeteiligung werde man mit der Telekom sprechen müssen.

Fakt sei, dass in dem betreffenden Bereich das Mühlenteichgewölbe außerplanmäßig abgerissen und durch eine dann tiefer gelegte Betonplatte ersetzt werden müsse. "Das ist viel zusätzliche Handarbeit", sagte Koch.

Bagger könnten dafür nicht eingesetzt werden. Sein Dank galt den Anliegern für "ihre Geduld". Besonders, weil die künftigen Arbeiten nach Beseitigung des Kabelsalates unter Vollsperrung durchgeführt werden müssten. Mit einer Fertigstellung des Kreisels werde bei milder Witterung Ende Februar gerechnet.

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