Ahrweiler Niedertor Kreisel, Kosten, Konzept

KREISSTADT · Der Kreisel am Ahrweiler Niedertor ist seit Montagabend beschlossene Sache. Mehrheitlich votierte der Rat der Kreisstadt für das Bauwerk, das sich viele Ahrweiler seit mehr als 20 Jahren wünschen. Noch in diesem Jahr soll es an der Abzweigung Wilhelmstraße, Friedrichstraße, Bossardstraße und Niederhut rund gehen. Die Kosten belaufen sich auf 310.000 Euro.

Es wird ein sogenannter Mini-Kreisel, dessen befestigte Mitte zur Not von Langfahrzeugen wie Holztransportern befahren werden kann. Auch wurde auf Antrag der CDU die Stadt beauftragt, zu prüfen ob die den Blick aufs Niedertor verschandelnde Litfaßsäule entfernt oder zumindest versetzt werden kann. Bei Letzterem gab sich Bürgermeister Guido Orthen am Rande der Sitzung gegenüber dem GA zuversichtlich.

Eine unerwartete Kostenexplosion gibt es bei der Sanierung der Mühlenteichmauern nebst Gestaltung der Platzes an der Schützbahn. Die Arbeiten werden mit knapp einer Million Euro rund ein Drittel teurer als vorgesehen. Der Grund: Bei der Kalkulation wurde übersehen, dass auf den engen Straße am Mühlenteich kein Großgerät eingesetzt werden kann, sondern sehr kleinteilig gearbeitet werden muss. Ein Antrag der Grünen auf Aufhebung der Ausschreibung wegen der Kostenexplosion wurde abgelehnt.

Positiv sah der Rat das integrierte Quartierkonzept für die Ahrweiler Altstadt. Es geht um drei Schwerpunkte: die Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen, die Steigerung der Erzeugung von regenerativer Energie sowie die städtebauliche Aufwertung. Die Stadt sieht einen Sanierungsbedarf an den Gebäuden von 6,5 Millionen Euro.

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