Land bewilligt Mittel für Waldorf, Burgbrohl und Mayschoß Kindertagesstätten erhalten Geld

KREIS AHRWEILER · Kinder- und Jugendministerin Irene Alt hat 60 000 Euro zur Förderung des Ausbaus von Kitaplätzen für unter Dreijährige (U 3) im Landkreis Ahrweiler bewilligt.

Die entsprechenden Bescheide wurden der Kreisverwaltung und den Kindergärten zugeleitet. Dies teilte die Landesministerin gestern mit.

"Der Kitaausbau kommt in Rheinland-Pfalz sehr gut voran, wodurch sich unser Land nicht nur in Sachen frühkindlicher Bildung profiliert, sondern auch hinsichtlich einer guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Beide Themen liegen mir sehr am Herzen. Daher ist es selbstverständlich, dass das Land die Kommunen beim bedarfsgerechten Kitaplatzausbau unterstützt und ihnen ein verlässlicher Partner ist", erklärte Ministerin Irene Alt wörtlich.

Die jetzt bewilligte Summe fließt nach Waldorf, Mayschoß und Burgbrohl. Der Waldorfer Kindergarten Sankt Remaklus bekommt 16 000 Euro für vier neue U3-Plätze, der katholische Kindergarten Regenbogen in Burgbrohl erhält 16.000 Euro für ebenfalls vier neue U 3-Plätze, in den Mayschosser Kindergarten Sankt Nikolaus und Sankt Rochus fließen 28 000 Euro für sieben neue U 3-Plätze.

Die Verbandsgemeinde Bad Breisig hatte die Zuwendungen im vergangenen November beantragt. Laut Kostenschätzung müssen insgesamt alleine nur für den Kindergarten in Waldorf 178.000 Euro aufgebracht werden. Nach dem Landesprogramm werden bei Baumaßnahmen für die Schaffung von U 3-Plätzen 4000 Euro pro neuem Platz gefördert. Von dem voraussichtlich verbleibenden Betrag in Höhe von 162 000 Euro kann Bad Breisig noch etwa 62.000 Euro an Kreiszuschüssen abziehen.

Die fließen allerdings erst nach Einreichung eines Schlussverwendungsnachweises. Da der noch nicht vorliegen kann - schließlich ist die Maßnahme noch nicht abgeschlossen -, floss bislang auch noch kein Geld in die VG-Kasse. Das Land hat zwar die von Ministerin Alt angekündigten Mittel bewilligt, längst aber noch nicht überwiesen. Mit einer Auszahlung ist laut Bewilligungsbescheid nämlich erst in 2016 zu rechnen, erklärte die VG-Verwaltung auf Anfrage. Bedeutet: Die Kommune geht über Jahre in die Zwischenfinanzierung.

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