Städtische Kunstsammlung "Hohe Acht" hängt jetzt im Rathaus in Bad Neuenahr

BAD NEUENAHR-AHRWEILER · Die Kunstsammlung der Kreisstadt ist um ein weiteres Gemälde reicher. Der Maler Wolfgang Hartenstein hat gemeinsam mit Ehefrau Eleonore sein Ölgemälde "Hohe Acht" als Schenkung an Bürgermeister Guido Orthen übergeben.

 Eleonore und Wolfgang Hartenstein bei der Übergabe des Ölgemäldes an Guido Orthen (rechts).

Eleonore und Wolfgang Hartenstein bei der Übergabe des Ölgemäldes an Guido Orthen (rechts).

Foto: Martin Gausmann

Wolfgang Hartenstein, 1927 in Leipzig geboren, begann mit 14 Jahren zu malen. Nach der Rückkehr aus französischer Gefangenschaft fand er in Troisdorf eine neue Heimat und bildete sein Talent autodidaktisch aus. Seit 2001 lebt der Maler zusammen mit seiner Frau Eleonore in Bad Neuenahr.

Der Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens ist die klassische Ölmalerei. Landschaften, Blumen, Tierbilder und Porträts gehören zum Motivrepertoire des Malers. Große Kunstfertigkeit erlangt er aber auch im Kopieren alter Meister wie Spitzweg, Rembrandt, Breughel oder Mignon.

Das Gemälde "Hohe Acht" ist eines der selteneren Motive aus der Eifelregion. Es zeigt einen stimmungsvollen Panoramablick. Während das Waldstück im Vordergrund bereits in warmes Sonnenlicht gehüllt ist, breiten sich die sanften Erhebungen der Vulkaneifel im bläulichen Dunst vor dem Betrachter aus.

Es ist ein ruhiges, friedliches Bild, ganz in der Tradition der klassischen Landschaftsmalerei, mit Liebe zum Detail und dem Können, die Herrlichkeit und Größe einer Landschaft in einem Bildausschnitt zum Ausdruck zu bringen. "Das Bild ist", so Wolfgang Hartenstein bei der Übergabe, "Ausdruck dafür, wie wohl wir uns im Ahrtal fühle und wie sehr wir die Schönheit der Ahr-Eifel-Region bewundern."

Es sei ihm ein großes Bedürfnis, der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler dieses Gemälde als Schenkung für die städtische Kunstsammlung zu übergeben und als ein Maler so in Erinnerung zu bleiben.

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