Heimersheimer Adventsmarkt Hochbetrieb am Glühweinstand

HEIMERSHEIM · Den Umzug ihres Adventsmarktes vom Marktplatz zum Pfarrheim dürften die Heimersheimer Cäcilienchöre nicht bereut haben. Denn am neuen Standort des kleinen Märktchens tummelten sich die Gäste am Sonntagnachmittag in Scharen.

 Groß war der Andrang am Pfarrheim.

Groß war der Andrang am Pfarrheim.

Foto: Martin Gausmann

Es wurde manches Mal so eng im Bereich vor dem Eingang zum Pfarrheim, dass es dort kaum ein Durchkommen gab. Kein Wunder, hatten die Chöre doch genau dort mit dem Glühweinstand den beliebtesten Anlaufpunkt platziert.

Auf dem Marktplatz nahe der Kirche hatte der Adventsmarkt über viele Jahre stattgefunden. "Das ging aber nicht mehr", so der Vorsitzende der Chöre, Willi Schneider. Der Grund: Mann musste immer noch bis spät in Abend hinein abbauen und die schweren Hüttenteile abtransportieren, damit der Verkehr am anderen Tag den Markt wieder passieren konnte. Das schafften die Chormitglieder einfach nicht mehr. Die Lösung bot sich mit dem Pfarrheim. Hier konnten zwar nicht so viele Hütten aufgestellt werden, dafür wurde aber der Innenraum mit genutzt.

Samt Bühne übrigens, von der aus die Sängerinnen und Sänger ihre Gäste mit weihnachtlichen Liedern erfreuten. Dort gab es zudem eine Premiere in Form des ersten Auftritts des neuen Kinderchors. Nachwuchsprobleme soll es also künftig bei den Chören nicht geben.

Derweil drängelte es sich an den verschiedenen Ständen. Glühwein und Punsch schmeckten den älteren, Waffeln und Limonade den jüngeren Gästen. Kaffee und Kuchen waren ebenso zu haben, wie deftige Bratwurst. Die Cäcilienchöre waren nicht die einzigen Anbieter an diesem Nachmittag. Der Förderverein des Vinzenzhauses hatte Liköre hergestellt und bot diese an.

Der Förderverein der Grundschule "An der Landskrone" hatte fleißig gebacken und gebastelt. Plätzchen und Christstollen waren die Renner. An einem Stand gab es Kunstwerke: Annelie Becker verkaufte selbstgemalte Bilder, ihre Nachbarinnen hatten Holzarbeiten hergestellt, oder aber Socken und Mützen gestrickt. Den Erlös spenden sie für den Förderkreis krebskranker Kinder und Jugendlicher in Bonn.

Geschenke für die Kinder in Form von leckeren Weckmännern gab es ebenfalls. Die brachte der Nikolaus persönlich. Er war ein ebenso gern gesehener Gast, wie die zahlreichen Vertreter der Heimersheimer Ortsvereine.

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