Ahrweiler und Remagen Grundschulen ehren Kinder für Teilnahme am Mathematik-Wettbewerb

AHRWEILER/REMAGEN · "Känguru-Wettbewerb" nennt sich ein internationaler Mathematikwettbewerb für Dritt- und Viertklässler, bei dem es darauf ankommt, binnen 75 Minuten möglichst viele von insgesamt 24 Aufgaben zu lösen.

 Sieger und Teilnehmer des Wettbewerbs an der Ahrweiler Aloisius-Grundschule.

Sieger und Teilnehmer des Wettbewerbs an der Ahrweiler Aloisius-Grundschule.

Foto: Martin Gausmann

Je mehr aufeinander folgende Aufgaben ein Kind dabei löst, desto größer ist sein Känguru-Sprung. Zudem gibt es für jede richtig gelöste Aufgabe Punkte, insgesamt 120 können gesammelt werden. Den größtmöglichen Sprung schaffte mit Dominik Eberle jetzt ein Viertklässler der Ahrweiler Aloisius-Grundschule. Ihm gelang es, alle 24 Aufgaben zu lösen und damit die Maximalpunktzahl zu erreichen. Das schafften in diesem Jahr bundesweit nur 361 Kinder.

Am 20. März war "Känguru-Tag", an diesem Tag hockten sich alleine in Deutschland fast eine Viertelmillionen Dritt- und Viertklässler über die Aufgaben. Jetzt veröffentlichte der Berliner Känguru-Verein die Ergebnisse. Seitens der Ahrweiler Grundschule hatten 59 Schülerinnen und Schüler an dem Wettbewerb teilgenommen, zum Teil waren es auch Kinder aus dem zweiten Schuljahr, die die Aufgaben der Drittklässler zu lösen versuchten.

Am Ende waren es drei Schüler, die einen Sonderpreis für besonders hervorragende Leistungen erzielten. Neben Dominik Eberle aus der 4b, der die volle Punktzahl schaffte, errang Laura Assenmacher (4b) einen zweiten Preis mit 107 Punkten. Benedikt Lamberty (2c) erreichte 85,75 Punkte und damit einen dritten Platz im Reigen der Drittklässler.

Ein tolles Ergebnis. Mit Laetitia Beuermann (Klasse 3b), Simon Feger (2a), Bennet Schüle (3b), Jan Niklas Becker (3a), Ida Knieps (4c), Julia Rösch (4a) und Sophie Weber (4c) verpassten sieben der jungen Mathe-Asse einen Sonderpreis nur ganz knapp. Für sie, wie auch für alle anderen Teilnehmer, gab es von Lehrerin Kristina Reinhard eine Erinnerungsurkunde. wbe

Die Teilnahme am "Känguru-Wettbewerb" ist auch an der Grundschule Sankt Martin in Remagen Tradition. 50 Kinder haben sich in diesem Jahr daran beteiligt. Dabei geht es den Initiatoren dieses Wettbewerbs, der 1978 in Australien ins Leben gerufen wurde, vor allem darum, bei den Schülern Spaß und Freude an der Mathematik zu wecken. In diesem Jahr fand der Wettbewerb zum 20. Mal statt.

Allein in Deutschland haben sich insgesamt 886 417 Schüler und Schülerinnen daran beteiligt. In Remagen erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde und ein Geschenk. Zwei Kinder wurden dabei besonders geehrt: Jannik Schmitz, Klasse 4b. Er erhielt ein gelbes Känguru-T-Shirt für den größten Känguru-Sprung, denn er hatte die meisten Aufgaben hintereinander richtig gelöst. Hendrik Pinger aus der Klasse 4a erreichte mit 103,75 Punkten das beste Ergebnis der Schule. Rektorin Anjo Närdermann: "Am nächsten Känguru-Wettbewerb, am 19. März 2015, wird sich die Schule auf jeden Fall wieder beteiligen."

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