Veranstaltungsreihe "Bündnis gegen Depression Rhein-Ahr-Wied" Große Resonanz bei Filmvorführung mit Diskussion

KREISSTADT · Groß war der Zuspruch bei der Filmvorführung mit Diskussion der Chefärzte der Ehrenwall-Klinik innerhalb der Veranstaltungsreihe "Bündnis gegen Depression Rhein-Ahr-Wied".

 Diskussion nach dem Film: Christoph Smolenski mit Christiane Tholen-Rudolph.

Diskussion nach dem Film: Christoph Smolenski mit Christiane Tholen-Rudolph.

Foto: Martin Gausmann

Der Bad Neuenahrer Kinosaal war bis auf sehr wenige Plätze ausverkauft, als der Film "The Visitor - Ein Sommer in New York" lief. Er drehte sich um einen Wirtschaftsprofessor, der nach dem Tod seiner Frau unter chronischer Lebensunlust leidet, und seine Begegnung mit einem arabischen Paar im von den Terroranschlägen von 2001 geprägten New York.

"Ich war angenehm überrascht, wie viele Menschen sich für dieses Thema interessiert haben, wie aufmerksam die Zuschauer den Film verfolgten und wie rege im Anschluss an die Filmvorführung diskutiert wurde", sagte Christiane Tholen-Rudolph, Chefärztin der Ehrenwall-Klinik, die die anschließende Diskussion moderierte: "Einen Film anzuschauen und danach über eine Depression zu diskutieren, ist sicherlich einfacher, als über einen direkt betroffenen, depressiv erkrankten Menschen zu sprechen."

Schließlich handele es sich bei einem Film nicht um etwas im Nachhinein Erzähltes, wie zum Beispiel bei einer Falldarstellung, sondern alle Zuschauer sähen und hörten das Gleiche und erlebten die Entwicklung live mit, erklärte Tholen-Rudolph. Wegen der guten Resonanz planen die Veranstalter für das nächste Jahr wieder eine Filmvorführung.

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