Jugendhaus in Ahrweiler FWG - Abriss gut überlegen

AHRWEILER · Die Zukunft des Jugendhauses in Ahrweiler bewegt die Gemüter. Deshalb haben der Stadtverbandsvorsitzende der FWG, Albert Maur, und Fraktionsvorsitzender Hans Boes die Einrichtung besucht, um sich die Situation in und an der ehemaligen Jugendherberge anzusehen und sich auch ein Bild von den Umgestaltungs- und Bebauungsplänen, die derzeit vorherrschen, zu machen.

Das Jugendhaus stelle sich für Maur und Boes als ein Gebäude mit solider Bausubstanz und gutem Erhaltungsstand dar, so die beiden FWG-Mitglieder. Es biete als Haus der Jugend, Jugendlichen insbesondere aus den Stadtteilen Ahrweiler, Bachem und Walporzheim, einen Treffpunkt und die Möglichkeit zu gemeinsamen Aktivitäten.

Zudem gebe es zahlreichen Jugendgruppen Raum für Versammlungen und Veranstaltungen. Die Freiflächen böten genügend Raum für Outdoorbetätigung wie Ballsportarten aber auch Grillmöglichkeiten.

Durch die nunmehr geplante Bebauung würde dieser Treffpunkt für Jugendliche wegfallen. Außerdem - so die FWG - werde "ein historisches und architektonisch einmaliges und den Stadtteil Ahrweiler prägendes Gebäude verschwinden". Maur und Boes befürchten eine "enorme Verdichtung der Flächen", wenn es zu den geplanten Bebauungen komme.

Zudem könnten sich Belüftungs- und Belichtungsprobleme für die bestehende und zu errichtende Bebauung entstehen. Boes und Maur waren sich einig, dass ein Abriss des ehemaligen Jugendhauses und eine Bebauung der Flächen sorgfältig abgewogen werden müssten. Eine vorschnelle Entscheidung könne später zu Ärger und Verdruss führen.

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