Kirmes in Gimmigen Enten aus Plastik und ein Gummihahn

GIMMIGEN · Drei tolle Kirmestage erlebte Gimmigen am vergangenen Wochenende, als rund ums Bürgerhaus die Kirmes gefeiert wurde.

 Die Siegerente hat das Ziel erreicht. Peter Boes nimmt sich ihrer an.

Die Siegerente hat das Ziel erreicht. Peter Boes nimmt sich ihrer an.

Foto: Martin Gausmann

Dass diese Tradition in dem kleinen Ort hochgehalten wird, ist in erster Linie ein Verdienst der Kirmesgesellschaft, in der sich Vertreter der SG, des Lauftreffs und der Bürgergesellschaft finden.

Die hatten am Freitag zum Auftakt zum "Sibbeschrööm" eingeladen. 16 Turnierteilnehmer waren gekommen. Ob Hermann-Josef Rieck dabei am besten bluffte oder die besten Karten hatte, sei dahingestellt. Auf alle Fälle sicherte er sich Sieg und Wanderpokal. Es war nicht der einzige Kirmesteil, an dem es etwas zu gewinnen gab.

Mehr als 50 Preise warteten nämlich am Sonntag beim Entenrennen. 871 der kleinen Plastiktiere ließen die "Entenwarte" Gilbert Littmann und Gerd Müller zu Wasser. Neuer Teilnehmerrekord. Und weil der Gimmiger Bach reichlich Wasser führte, dauerte es auch nicht lange, bis die erste Ente das Ziel erreichte, um dort von Peter Boes und Thomas Witsch offiziell in Empfang genommen zu werden. Die Ente bescherte Manfred Kündgen einen nagelneuen Tablet-PC als Preis. Die ersten zehn, dann jede zehnte Ente und schließlich das Schlusslicht, für alle gab es einen Preis.

Während die Plastik-Enten dieses Prozedere überlebten, sah es für einen Gummihahn am Ende gar nicht so gut aus. Der musste nämlich den Kopf hinhalten, als es zum "Hahneköppe" ging. Was früher mit einem echten Hahn zelebriert wurde, geht heutzutage unblutig ab, ein Spektakel ist es aber weiterhin. Den entscheidenden Hieb setzte Sascha Bremm, der sich nunmehr "Gimmiger Hahnekönig 2014" nennen darf.

Seinem Vorgänger Christian Scherer wurde am Sonntag nochmals die Ehre zuteil, vom Festzug zum Bürgerhaus geleitet zu werden, wo der Wettbewerb stattfand. An eben dieses Bürgerhaus führte schon am Samstag ein Umzug, da wurde der Kirmesmann an den Festort verbracht. Auf dem Weg gab es bei Ortsvorsteher Rudi Frick die obligatorische flüssige Nahrung. Zuvor hatte Pastor Ritterath mit den Gimmigern die Festmesse gefeiert.

Musikalisch warteten am Samstagabend die "Neroburger" aus dem Eifelörtchen Neroth auf. Die sieben Mitglieder starke Band brachte das gut gefüllte Bürgerhaus schnell in allerbeste Kirmesstimmung. Für die sorgte DJ Axel Schmieding dann am Sonntagabend, an dem der Kirmesmann zum Abschluss der drei tierischen Tage ein jähes Ende im Flammentod fand.

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