Berufsbildende Schule (BBS) des Kreises Ahrweiler Einsatz für Schule und Schüler

BAD NEUENAHR/ AHRWEILER · Den Abschluss des Schuljahres feierte am Donnerstagabend die Berufsbildende Schule (BBS) des Kreises Ahrweiler. Der Höhepunkt der Feier unter dem Motto "Do the timewarp" war die Auszeichnung der Schulbesten mit dem Förderpreis der Jugendstiftung der Kreissparkasse Ahrweiler.

 Günter Witsch (l.), Beigeordneter Fritz Langenhorst (v.r.) und Schulleiter Hans-Werner Rieck gratulierten Alexandra Wood (beste Schülerin) und Robert Schmidgen (bester Wahlschüler).

Günter Witsch (l.), Beigeordneter Fritz Langenhorst (v.r.) und Schulleiter Hans-Werner Rieck gratulierten Alexandra Wood (beste Schülerin) und Robert Schmidgen (bester Wahlschüler).

Foto: Martin Gausmann

Der beste Schüler vom Beruflichen Gymnasium, Robert Schmidgen, und die beste Berufsschülerin Alexandra Wood (Medizinische Fachangestellte) erhielten im Beisein von Schulleiter Hans-Werner Rieck und dem Kreisbeigeordneten Fritz Langenhorst von KSK-Vertreter Günter Witsch den Förderpreis.

Auch wenn Verabschiedungen von Lehrkräften zum Ende eines jeden Schuljahres regelrecht Alltag sind, ist es doch ungewöhnlich, dass gleich sechs von ihnen Lebewohl sagen.

So wie die fünf Männer und eine Frau, die an der BBS verabschiedet wurden. Studienrat Gregor Kühnl zieht es zurück in die freie Wirtschaft. Er war seit Oktober 2011 im Fach Metalltechnik an der BBS tätig. Dazu lehrte er auch Mathematik und Physik.

Stephanie Merkenich ist zur Oberstudienrätin befördert worden und übernimmt eine Stelle als Studiendirektorin in NRW. Sie unterrichtete seit 2009 an der BBS die Fächer Deutsch/Kommunikation, Englisch und Geschichte. Federführend arbeitete sie an zahlreichen schulübergreifenden Projekten mit.

Oberstudienrat Joachim Franz war 32 Jahre lang an der BBS und beginnt nun die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Als Mathematik- und Metalltechniklehrer in nahezu allen Schulformen eingesetzt, galt seine Leidenschaft vor allem der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

Oberstudienrat Helmut Nickenig kam 1991 von Köln in die Kreisstadt und wurde prägende Lehrkraft in der Abteilung "Einzelhandel". Seine Fächer waren Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt "Warenverkaufskunde", sowie Sozialkunde. Durch Fort- und Weiterbilden versuchte er, das System "Schule" zu verbessern und auch, neue wissenschaftliche Erkenntnisse einzubringen.

Oberstudienrat Lothar Braun startete seine Laufbahn an der BBS 1981 mit den Fächern Metalltechnik und Sonderpädagogik und wurde nach Schulangaben zum pädagogischen Mutitalent. Er unterrichtete auch Wirtschaftslehre und Sozialkunde und war besonders engagiert in den Klassen des sogenannten Berufsvorbereitungsjahrs. Durch seinen Einsatz bei der Förderplanung erhielten lernschwächere Schüler bessere Chancen. Er beeinflusste zudem Generationen von angehenden Erziehern und arbeitete im Fachbereich Metall im Prüfungsausschuss mit.

Studiendirektor Peter Graupner kam 1993 von Neuwied an die Ahr und war Leiter der gewerblichen Abteilung. Generationen von Tischlern und Bauzeichnern begleitete zur Gesellenprüfung. Sein kommunikatives Talent kam ihm auch im Umgang den dualen Partnern zu Gute. Nach Schulangaben gelang es ihm wie nur wenigen, Menschlichkeit und Fachkompetenz miteinander in Einklang zu bringen.

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