Vorkehrungen getroffen Der Bauhof erwartet den Winter

KREISSTADT · Wann der Winter kommt und wie lange er dauern wird, ist nicht vorhersehbar. Um beim Eintreffen von Schnee und Eis zügig handeln zu können, gilt es, vorbereitet zu sein.

Der Betriebshof der Kreisstadt hat die entsprechenden Vorkehrungen getroffen: Die Bereitschaftspläne sind fertig, die Winterfahrzeuge gecheckt und die Salzlager gefüllt.

Es sind die Mitarbeiter des Betriebshofs, die bei frostigen Witterungsbedingungen "raus müssen", um auf den öffentlichen Flächen für rutschfreie Bedingungen zu sorgen. Die Bereitschaftspläne sehen vor, dass 36 Mitarbeiter im Bereich der Handstreukolonnen eingesetzt werden können.

Dies geschieht im dreiwöchentlichen Wechsel: Je Woche stehen also jeweils zwölf Mitarbeiter auf Abruf bereit. 20 Mitarbeiter sind gemäß der Bereitschaftspläne für den Einsatz mit den Fahrzeugen eingeplant, davon zehn im wöchentlichen Wechsel. Drei Einsatzkoordinatoren, die sich ebenfalls wöchentlich abwechseln, haben zudem ein Auge darauf, dass alles reibungslos läuft.

Für den Winterdienst hat die Stadt vier eigene Fahrzeuge. "Außerdem haben wir von einer Fremdfirma zwei weitere Lkw angemietet, die auch für Steilstrecken geeignet sind", erläutert Jens Heckenbach als zuständiger Abteilungsleiter. Wie und wo diese sechs Fahrzeuge und die Handstreukolonnen zum Einsatz kommen, regeln die vorbereiteten Streupläne.

Es existieren dabei auch Notfallpläne für extreme Wetterlagen, bei denen zunächst alle verkehrswichtigen Straßen geräumt werden. Dazu zählen besonders die Zufahrt zu Krankenhäusern und der Polizei. "Die Streupläne werden jedes Jahr mit den ausführenden Mitarbeitern besprochen," sagt Heckenbach. "Wir suchen hier gezielt den Dialog und bauen Verbesserungsvorschläge auch ein."

Das Streumaterial ist bereits eingelagert. Das sind neben 25 000 Litern Flüssigsalz 200 Tonnen Salz und 50 Tonnen Lavagranulat.

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