Breitbandausbau in Ramersbach Bürger dürfen sich über schnelleres Internet freuen

RAMERSBACH · Saarländische Firma und die Kreisstadt unterschreiben Vertrag für Breitbandausbau.

 Vertragsunterzeichnung (von links): Thomas Spitz, Guido Orthen, Werner Kasel, Linda Neu, Thomas Gies und Fritz Langenhorst.

Vertragsunterzeichnung (von links): Thomas Spitz, Guido Orthen, Werner Kasel, Linda Neu, Thomas Gies und Fritz Langenhorst.

Foto: Martin Gausmann

Höhenluft allein reicht als Standortfaktor nicht aus. Dieser Meinung sind die Ramersbacher, seitdem es Internet gibt. Doch bislang sind reitende Boten fast noch schneller. Unternehmer fahren mit Sticks vom Höhenort der Kreisstadt ins Tal, um große Datenmengen überhaupt versenden zu können. Was nicht nur Ortsvorsteher Fritz Langenhorst in den vergangenen Jahren immer wieder in Harnisch brachte. Denn auch vielgepriesene Funklösungen machten kaum mehr als Ärger.

Das soll sich jetzt ändern. Ab dem Frühjahr 2016 will das saarländische Telekommunikationsunternehmen Inexio sein DSL-Versprechen für Ramersbach einlösen. Dafür waren 50 Verträge nötig, 60 sind es schon. Am Dienstag unterzeichneten Bürgermeister Guido Orthen und Linda Neu von Inexio den entsprechenden Kooperationsvertrag.

Rund 400 000 Euro inklusive Tiefbau will Inexio für die Breitbanderschließung von Ramersbach investieren. Dabei geht es insgesamt um rund drei Kilometer Leitung, die den Höhenort mit dem an der Eifel-Pipeline vorbeiführenden Glasfaserkabel der Saarländer verbinden.

Linda Neu: "Wenn die Leitung steht, stehen den Bürgern in Ramersbach Bandbreiten von mindestens 50 bis zu 100 Mbit/sec zur Verfügung." Inexio verlege Glasfaserkabel bis an die Kabelverzweiger im Dorf und richtet Technikstandorte ein.

Lediglich auf den letzten Metern gehe es über vorhandene Kupferleitungen bis zu den Hausanschlüssen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort