Das Projekt richtet sich an Langzeitarbeitslose und Arbeitslose, denen eine Altenpflegerin und ein Altenpfleger sowie zwei Sozialpädagoginnen und Sozialarbeiter und eine Lehrerin die nötige Fachpraxis vermittelten und die Teilnehmer bei Problemen unterstützten, die bisher eine Integration auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verhindert hätten.

Bei der Abschlussfeier sagte Gabriele Meurer vom "Fachdienst Integration durch Arbeit" beim Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr zu allen, die bereits eine Stelle haben und jenen, die noch unterwegs seien, dass sie sich "für eine anerkennenswerte Aufgabe entschieden" hätten: "Die Unterstützung im Alter muss geleistet werden. Es lohnt sich, in diesen Beruf einzusteigen." Acht Teilnehmer haben laut Caritas bereits einen Ausbildungsvertrag, drei eine Zusage und eine Teilnehmerin beginnt ein Freiwilliges Soziales Jahr. Drei Teilnehmer erlangten zusätzlich den Hauptschulabschluss. Die Absolventen ihrerseits bedankten sich vor allem bei ihren Dozenten Jutta Ebert, Ulli Kögel, Pia Welsch und Sebastian Busch, denen sie zum Abschied handsignierte Kaffeetassen schenkten

Das Qualifizierungsjahr wird als Vorpraktikum für eine Ausbildung in der Alten- und Krankenpflege anerkannt. Daran beteiligt sind auch die Sozialstationen Ahrweiler, Andernach, Mayen und Polch, der Mobile Soziale Dienst Andernach, die Krankenpflegeschule Sankt Nikolaus-Stiftshospital Andernach, die Volkshochschule Andernach und das MYK-Netz.

Potenzielle Teilnehmer erfahren laut Caritas über die Jobcenter Ahrweiler, Mayen-Koblenz, demnächst auch Koblenz, von der Maßnahme oder fragen gezielt nach. Die Jobcenter ihrerseits überprüften, ob die Arbeitssuchenden für den Qualifizierenden Vorbereitungskurs geeignet seien. Es bestehe eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Jobcentern, sagte Gabriele Meurer. Dirk Klink vom Jobcenter Mayen-Koblenz dankte auch im Namen seiner Kollegen den Dozenten und gratulierte den Absolventen.