Gemeinsame Aktion von DRK und BBS 223 Spender folgten der Einladung

BAD NEUENAHR · Dass Blutspenden wichtig ist, erkennen die meisten an. Aber die wenigsten gehen zur Blutspende. Diesen Zustand zu ändern, ist seit vier Jahren Anliegen bei der Blutspendewoche an der Berufsbildenden Schule des Landkreises Ahrweiler (BBS).

 188 Blutkonserven wurden generiert.

188 Blutkonserven wurden generiert.

Foto: GA (Repro)

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Ortsverband Bad Neuenahr, realisierte die Blutspendeaktion zusammen mit den angehenden medizinischen Fachangestellten aller Lehrjahre und Schülern der Berufsfachschule II. In zwei extra hergerichteten Klassenräumen "traten" die volljährigen Schüler zum Blutspenden an, nicht ohne vorher ausführlich über Sinn und Risiken des Blutspendens informiert worden zu sein.

Von einem neuen "Rekordergebnis" berichtete Franz-Josef Schneider, Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Roten Kreuzes (DRK): "Wir freuen uns über 223 Spenderinnen und Spender, von denen 100 zum ersten Mal registriert wurden. Wir konnten 188 Blutkonserven generieren, und das, obwohl wir unsere Aktion nur an vier, anstatt wie sonst üblich an fünf Tagen durchführen konnten."

Auch Studiendirektor Joachim Willemsen, verantwortlich für die Organisation der Aktion an der BBS, war sehr zufrieden: "Es ist uns in diesem Jahr wohl in besonderem Maße gelungen, Schüler und Kollegen von der Wichtigkeit des Blutspendens zu überzeugen." Auch die teilnehmenden Schüler sahen einen Nutzen in der Aktion, und zwar einen mehrfachen.

"Wir schlagen drei Fliegen mit einer Klappe: Indem wir Blut spenden, helfen wir Leben retten, wir haben während dieser Zeit unterrichtsfrei und werden mit Köstlichkeiten umsorgt. Was will man mehr?", sagte stellvertretend Adrienne Gäb, Schülerin der Berufsoberschule II. Schulleiter Hans Rieck bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und versprach: "Die Blutspendewoche ist inzwischen fester Bestandteil unseres Schullebens. Wir werden sie auch in den kommenden Jahren fortsetzen." Die Spenden- und Hilfsbereitschaft der Schüler verdiene eine Zukunft.

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