Bad Breisig Kurpark soll an steigenden Besucherzufluss angepasst werden

BAD BREISIG · Mit "kleinem Geld" und in kleinen Schritten ist der Kurpark in Bad Breisig in den vergangenen Monaten an vielen Stellen deutlich in seiner Funktion als Treffpunkt für Jung und Alt aufgewertet worden. Steigende Besucherzahlen zeigen, dass bewegungsintensive Spielmöglichkeiten für die Jüngeren und Kunstobjekte überwiegend heimischer Künstler ihre Magnetwirkung nicht verfehlen.

 Der Bad Breisiger Kurpark: Das Land erkennt den Stellenwert an und gewährt Zuschüsse.

Der Bad Breisiger Kurpark: Das Land erkennt den Stellenwert an und gewährt Zuschüsse.

Foto: Martin Gausmann

Mittlerweile hat das Mainzer Innenministerium den hohen Stellenwert des Kurparks auf dem Weg, Bad Breisig attraktiver zu gestalten, anerkannt und ihn zusätzlich in das Förderprogramm "Aktive Stadt" aufgenommen. Die CDU sieht damit die Möglichkeit gegeben, "dieses Herzstück der Stadt noch wirkungsvoller einzubinden in die Bemühungen, sich als ein Fremdenverkehrsort mit attraktiven Erholungs-, Gesundheits- und Einkaufsangeboten zu präsentieren".

Vor der Bauausschusssitzung am 7. Mai wollen sich CDU und FWG darauf verständigen, wie das künftige Gestaltungskonzept unter den neuen Fördermöglichkeiten aussehen könnte. Projekte von prägender Bedeutung sollten nach möglichst breiter Diskussion sowohl in der Bürgerschaft als auch in den entsprechenden Gremien einvernehmlich auf den Weg gebracht werden. Dies teilte die CDU in einer Presserklärung mit.

Mehrgenerationenprojekt mit Freizeitcharakter - dies sei die Zielvorstellung für den Kurpark mit seinem unverstellten Blick auf den Rhein und den bequemen Verweilmöglichkeiten in Ufernähe. Weitere Projekte seien angedacht. Ein barrierefreier Rundweg gehöre genauso dazu wie eine kleine Bühne für Veranstaltungen und der Ausbau der im südlichen Bereich gelegenen Parkflächen unter Einbeziehung der Zuwegung zur Tourist-Info.

Dass der mittlerweile etwas altbacken gewordene Springbrunnen ebenfalls eine Frischzellenkur vertragen könnte, zähle ebenso zu den Vorstellungen von einem attraktiven Mehrgenerationenkurpark.

Dem aus Steuergeldern finanzierten Programm "Aktive Stadt" komme bei diesem Projekt eine wichtige wirtschaftliche, soziale und kulturelle Bedeutung zu. Wenn die Quellenstadt in diesem Sinne fortentwickelt werde, stärke sie das in ihrer Funktion als Wirtschaftsstandort und attraktiver Wohnplatz, befanden CDU und FWG.

Dass sich heimische Künstler bei der Aufwertung des Kurparks genauso einbringen wie junge Menschen, die in Projekten der Jugendpflege eingebunden sind, sei ein hoffnungsvoller Beleg für die Verbundenheit der Quellenstädter mit "ihrem" Kurpark.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort