Rheinhotel Bad Breisig Jubiläumskonzert des MGV "Liedertafel"

BAD BREISIG · Der MGV "Liedertafel" 1884 Bad Breisig hatte für Sonntagnachmittag ins Rheinhotel "Vier Jahreszeiten" eingeladen. Das Konzert zum 130-jährigen Bestehen stand unter dem Motto "Vom Rhein bis zum Missouri".

 Konzentriert gingen die Sänger zu Werke.

Konzentriert gingen die Sänger zu Werke.

Foto: Gausmann

"Nicht viele Vereine haben das Glück, einen so hohen Geburtstag feiern zu dürfen. Mit Freude und Stolz kann der Männergesangverein Liedertafel auf sein 130-jähriges Bestehen zurückblicken. Eine Zeit, die durch viele geschichtliche Ereignisse geprägt wurde. Weit über die Grenzen der Stadt Bad Breisig hinaus ist der Verein mit seinen begeisterten Sängern bekannt. "Das kulturelle Geschehen in unserer Stadt wird von diesem aktiven Vereinsleben nachhaltig geprägt", so Schirmherr und Bürgermeister Bernd Weidenbach bei seiner Laudatio.

Aber auch der MGV, der heute 21 aktive Sänger mit einem Durchschnittsalter von 78 Jahren zählt, ist von der rückläufigen Entwicklung im Chorgesang betroffen. Vereinschef Viktor Schmickler nahm es mit feiner Ironie: "Wir sind kein Verein, in dem sich ein Sänger in der dritten oder vierten Reihe verstecken kann, weil es diese dritte oder vierte Reihe längst nicht mehr gibt".

Mitwirkende beim Konzert waren der MGV Wollendorf, der Frauenchor Wollendorf und das Mandolinenorchester 1932 Untershausen. Die Gesamtleitung hatte Eberhard Hohn. Am Klavier begleitet wurden die Sänger von Annette Soulier-Loch. Und es war ein Konzert voller Melodien aus aller Welt. Ganz starke Momente waren die gemeinsam vorgetragenen Werke "An die Freude" von Bernhard Weber und "Oh Rhein, du heiliger Strom".

Ehrungen

Beim Geburtstagskonzert gab es zahlreiche Ehrungen. Wilfried Schäfer, Vorsitzender des Kreischorverbandes, hatte gleich drei goldene Ehrenadeln für 50 Jahre aktives Singen dabei. Die gingen an Herbert Schmitz, Günter Probst und Alois Schoch. Eine Dankesurkunde für große Verdienste wurde vereinsintern an Alois Schoch, Wolfgang Krämer, Peter Krahforst und an Bernhard Jäger verliehen.

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