Seniorenzentrum Sankt Josef Förderverein feiert mit Verspätung das 25-jährige Bestehen

BAD BREISIG · Eigentlich besteht er ja schon seit 27 Jahren. Dennoch hat der Förderverein des Marienhaus Seniorenzentrums Sankt Josef in Bad Breisig erst jetzt seinen 25. Geburtstag nachgefeiert: in diesen Tagen, in denen das Seniorenzentrum selbst das 20-jährige Bestehen begeht.

 Mit Präsentkörben bedankten sich Marc Gabelmann (2. von rechts), Schwester Gerlinde Maria Gard und Hermannjosef Berg (Mitte) beim Vorstand des Fördervereins.

Mit Präsentkörben bedankten sich Marc Gabelmann (2. von rechts), Schwester Gerlinde Maria Gard und Hermannjosef Berg (Mitte) beim Vorstand des Fördervereins.

Foto: Frieling

Genauer blickten das Haus und der Förderverein bei einer Feierstunde zurück. Die Waldbreitbacher Franziskanerinnen hatten 1985 das Sankt Josefsheim, das als Altenheim diente, wegen gravierender baulicher Mängel geschlossen und Bad Breisig, wie sich zeigen würde, vorübergehend verlassen.

Das wollten zahlreiche Bürger nach Angaben des Fördervereins nicht einfach so geschehen lassen. Sie seien überzeugt gewesen, dass Bad Breisig ein christliches Altenheim brauche, und so gründete sich am 27. Januar 1987 der Förderverein. In seinem Namen erinnert er an das alte Klösterchen, das laut Verein sinnbildlich für die segensreiche Arbeit der Waldbreitbacher Franziskanerinnen in Bad Breisig steht.

Ein Mann der ersten Stunde ist Franz-Heiner Butenkemper, der von Anfang an als Vorsitzender an der Spitze des Vereins steht. Ihm und seinen Mitstreitern galt denn auch der besondere Dank bei der Feierstunde. "Ohne Sie wäre das Haus nicht das, was es heute ist", lobte Marienhaus-Geschäftsführer Marc Gabelmann.

Gerade wenn es um die Integration einer Senioreneinrichtung in die (politische) Gemeinde gehe, könne ein Förderverein wertvolle Hilfe sein. Nach den Worten von Heimleiter Hermannjosef Berg ist der Förderverein schlicht "ein Glücksfall für unser Haus". Der Verein unterstütze das Haus und damit die Bewohner ideell wie materiell.

Da sind einmal Anschaffungen wie spezielle Rollstühle oder Hilfsmittel, die die Pflege erleichtern sollen, sowie ein Kleinbus, mit dem Ausflüge unternommen werden. Mindestens ebenso wichtig ist dem Verein, den Bewohnern des Hauses "Freude zu schenken", wie es Butenkemper formulierte.

Musikalisch gestalteten die Feierstunde Peter Schmitz-Hellwing und Reiner Schnitzler. Mit Präsentkörben bedankten sich Marienhaus-Geschäftsfürer Marc Gabelmann, Schwester Gerlinde Maria Gard von der Ordensleitung der Waldbreitbacher Franziskanerinnen und Heimleiter Berg beim Vorstand des Fördervereins für das langjährige Engagement.

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