Verkehrskonzept für Bad Breisig An der Rheinpromenade soll es ruhiger werden

BAD BREISIG · Für viele Anwohner der Bad Breisiger Biergasse und des Rheinufers, aber auch für Touristen oder einheimische Spaziergänger ist die Verkehrssituation in der Biergasse und am Rheinufer unbefriedigend. So wird die Schokoladenseite der Stadt am Rheinufer von parkenden Fahrzeugen genutzt.

Zugleich werden die Biergasse und die Rheinstraße zeitweise so stark befahren, dass dies für die anliegenden Geschäfte und Lokale, die Anwohner und Fußgänger eine erhebliche Belästigung darstellt. Verkehrswidrig abgestellte Fahrzeuge versperren zudem die Zufahrt etwa für Feuerwehrfahrzeuge.

Um diese Situation zu durchdenken und nach Lösungen zu suchen, hat die CDU-Fraktion einen Verkehrsexperten des ADAC zu einer Ortsbesichtigung der Rheinuferpromenade und den beiden Zufahrtsstraßen Rheinstraße und Biergasse eingeladen.

Ziel soll sein, ein schlüssiges Verkehrskonzept zu entwickeln, das alle Belange gegeneinander abwägt. "Muss am Rheinufer ein Großparkplatz vorgehalten werden oder sollte dieser Bereich der Erholung und Entspannung dienen?", fragt die CDU-Fraktion. Auch soll untersucht werden, wie wilde Parkerei in der Biergasse verhindert werden kann. Nicht nur das: Auch soll geprüft werden, ob überhaupt Autos bis zur Rheinpromenade vordringen dürfen, gleichzeitig aber die Erreichbarkeit der dort gelegenen Hotels gewährleistet bleiben muss. Zudem will die CDU-Fraktion geklärt wissen, ob in der Rheinstraße weiterer Parkraum angeboten werden kann.

Die Union will daher die Verwaltung beauftragen, ein Verkehrskonzept zu entwickeln, in dem die Parkplatzsituation an der B 9 und am Rheinufer und die Zufahrt zum Rhein über die Biergasse für Anlieger und Hotelgäste in einem sinnvollen Kompromiss zusammengeführt wird.

Gleichzeitig wird die Verwaltung gebeten, die betroffenen Anlieger und Bürger in geeigneter Weise in die Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen.

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