Mayschoß Severin Schopen und Wolfgang Hoyer auf der Fürst von Arenberg Bühne

MAYSCHOSS · Mit viel Beifall belohnten die Zuhörer das Konzert des jungen Mayschossers Severin Schopen, der am Samstagabend auf Einladung des Kulturvereins Mittelahr im gut besetzten Saal der Fürst von Arenberg Bühne in Mayschoß auftrat.

 Das Talent Severin Schopen und sein Klavierlehrer Wolfgang Hoyer traten in Mayschoß auf.

Das Talent Severin Schopen und sein Klavierlehrer Wolfgang Hoyer traten in Mayschoß auf.

Foto: Martin Gausmann

Der 15-jährige Schüler der zehnten Klasse des Peter-Joerres-Gymnasiums in der Kreisstadt beeindruckte mit seinem ausdrucksvollen Spiel auf der Querflöte.

Am E-Piano sehr einfühlsam und oft ganz fröhlich begleitet wurde er von seinem Klavierlehrer Wolfgang Hoyer aus Köln. Das ungleiche Paar, der Jugendliche und der Senior, begeisterte. Im Publikum war auch der Großvater des jungen Talents, Franz-Josef Leyendecker, für den Hoyer als Geburtstagsgeschenk einen Walzer von Johannes Brahms spielte.

Severin Schopen will an der Musikhochschule Köln studieren und beginnt derzeit eine studienvorbereitende Ausbildung bei der Musikschule Köln. In Mayschoß beeindruckte neben seinem Spiel die souveräne Moderation des Abends.

Das Konzert begann mit dem dritten und vierten Satz aus der a-Moll Sonate von Georg Friedrich Händel (1685 - 1759). Anschließend erklangen Stücke aus der Oper Carmen von Georges Bizet (1836 - 1875), wobei das harmonische Zusammenspiel, fast ein Zwiegespräch, zwischen Klavier und Flöte begeisterte: "Ja die Liebe".

Weiter in die Moderne ging's nach der Pause mit der Sonate "Pan and the Shepherds" von Jules Mouquet (1867 - 1946). Getragen und fast wehmütig erklang "Air" aus der Orchester Suite Nr. 3 D-Dur von Johann Sebastian Bach (1685 - 1750). Gefolgt von einem fetzigen Jazz-Stück des Briten Jim Parker, Jahrgang 1934, "Buggy", das der junge Flötist mit Begeisterung vortrug.

Mit dem Ave Maria (Bach/Gounod) ging?s zurück in die Klassik. Aber den Schlusspunkt setzte die Moderne mit "War is over" von Ex-Beatle John Lennon, das am 1. Dezember 1971 in den USA erstmals aufgeführt worden ist und sich zu einem Weihnachts-Hit entwickelt hat. Klavierlehrer Wolfgang Hoyer hatte das Lied für Flöte und Piano arrangiert.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort