Luzia-Markt Recher und Mayschosser Familien spenden dem Förderkreis Bonn

RECH · Schon zum zwölften Mal konnte jetzt der Förderkreis Bonn für krebskranke Kinder und Jugendliche von den beiden Familien Pia und Menno van den Brekel aus Rech sowie Martina und Thomas Metzinger aus Mayschoß einen Spendenscheck entgegennehmen.

 Daria Lepping (vorne von links), Elena Metzinger, Femke van den Brekel und Laura Metzinger mit den Schecks; dahinter (von links) Martina Metzinger, Hannelore Klein, Pia van den Brekel.

Daria Lepping (vorne von links), Elena Metzinger, Femke van den Brekel und Laura Metzinger mit den Schecks; dahinter (von links) Martina Metzinger, Hannelore Klein, Pia van den Brekel.

Foto: Tempel

Aus dem Erlös von Speisen und Getränken, die beim Recher Luzia-Markt verkauft wurden, ging ein Betrag von 5500 Euro an den Förderkreis. Den Scheck nahm Hannelore Klein, Mitarbeiterin des Fördervereins, in Empfang. Damit gingen für bislang zwölf Aktionen bereits 60.000 Euro ein.

Ebenfalls wieder bedacht wurde die Kindertagesstätte Mayschoß: Leiteri Daria Lepping nahm 600 Euro entgegen. Dieser Betrag soll zur Errichtung einer Kletterwand genutzt werden. "Es ist ungewöhnlich, dass sich Eltern so lange mit einer Einrichtung verbunden fühlen, auch wenn sie selbst keine Kinder mehr in diesem Alter haben", dankte Lepping den engagierten Familien. Aus den früheren Kindergartenkindern sind mittlerweile Jugendliche geworden.

Diese bewiesen ebenfalls soziale Verantwortung und trugen beim Luzia-Markt durch ihren aktiven Einsatz mit zu dem guten Spendenergebnis bei: Femke, Marijn und Mathis van den Brekel sowie Elena und Laura Metzinger.

Der Förderkreis Bonn wird die Spende vor allem für ruhegerechte Stühle für die Eltern sowie Kunsttherapien in den Ferien mit Geschwistern verwenden. Klein betonte erneut die große Bedeutung solcher Spenden. "Aus den Beiträgen des Vereins alleine ließen sich diese und andere Projekte nicht bewältigen." In Deutschland erkranken jährlich etwa 2000 Kinder und Jugendliche an Krebs- und Bluterkrankungen. Nahezu 80 Prozent davon können heute geheilt werden.

Der Förderkreis unterstützt während der langwierigen und hoch belastenden Therapie, sowie in der Zeit der Nachsorge, die jungen Patienten und deren Familien auf verschiedenen Ebenen. Auch das "Elternhaus" ist ein Projekt des Fördervereins. In der Fachabteilung der Universitäts-Kinderklinik Bonn werden auch krebskranke Kinder und Jugendliche aus dem Kreis Ahrweiler behandelt. Der Förderkreis besteht mittlerweile bereits seit 30 Jahren. mm

Wer sich über das Wirken des Förderkreises für krebskranke Kinder und Jugendliche informieren will, kann dies im Internet unter www.foerderkreis-bonn.de tun.

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