Gemeinderat Altenahr Neue Fenster für Grundschule - Offenlage des "Michaelishof"

ALTENAHR · In seiner letzten Sitzung vor den Kommunalwahlen brachte der Rat der Verbandsgemeinde Altenahr einige Projekte weiter. So vergab er im Rahmen der energetischen Sanierung den Auftrag für die Erneuerung der Fenster an der Westfassade der Grundschule Ahrbrück.

Für insgesamt 51.000 Euro erhalten vier Klassen und ein Kellerraum neue Fenster. In puncto Lagerplatz (ehemaliger Sportplatz) an der für den Schwerlastverkehr gesperrten K35 in Dernau wurde jetzt beschlossen, dass Lastwagen das angesprochene Areal nur vom Tal aus oder mit Sondergenehmigung anfahren dürfen.

Einen Schritt weiter brachte der Rat das Verfahren um den Michaelishof am Ende der Mayschosser Dorfstraße. Der Weinbaubetrieb mit Straußwirtschaft in Außenlage soll nach dem Willen des Eigentümers in eine reguläre Gaststätte umgewandelt werden. Der Rat nahm die Anregungen und Bedenken der Behörden und aus der frühen Bürgerbeteiligung zur Kenntnis. Darüber zu befinden hatte er nicht, da die Eingaben den Bebauungsplan betreffen, der Sache der Ortsgemeinde Mayschoß ist.

Wie bereits berichtet, hatte deren Rat bereits dazu beschlossen. Die vorgebrachten Anregungen und Bedenken wurden inzwischen in die Pläne eingearbeitet. Mehrheitlich votierte der Verbandsgemeinderat jetzt für die Offenlage der überarbeiteten Unterlagen. Damit haben Bürger sowie Träger öffentlicher Belange und Behörden noch einmal einen Monat lang Gelegenheit, Anregungen und Bedenken mitzuteilen. Die politischen Gremien und der Kreis müssen dazu Stellung nehmen.

Erst dann könnte Baurecht erteilt werden. Einstimmig entlastete der Rat den Bürgermeister und die Beigeordneten nach der Prüfung des Jahresabschlusses 2012. Unter dem Punkt "Verschiedenes" wurde die Wasserversorgung angesprochen. Wie zuletzt schon im Dernauer Rat angeklungen ist, wollen einige Gemeinden künftig weiches Wasser beziehen, wie es bereits vom Wahnbachtalsperren-Verband nach Altenahr geliefert wird. Die Verbandsgemeinde sucht nach einer Gesamtlösung für den Wasserzweckverband, hieß es im VG-Rat.

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