Jugendtreff Mayschoß Erlebnisse bei Windstärke sieben

MAYSCHOSS · Als es hieß "Leinen los", erfüllte sich für die jungen Leute des Jugendtreffs Mayschoß ein lang gehegter Traum. Auf dem Zweimaster "Eenhorn" stachen sie zu einem einwöchigen Törn auf dem Ijsselmeer in See.

Der holländische Skipper Koen und Maat Niko begrüßten die Crew an Bord und erklärten die Bordregeln. Nachdem die Kabinen in Beschlag genommen und das Gepäck verstaut waren, wurde es gemütlich. Am nächsten Morgen indes machten die Segler gleich Bekanntschaft mit Windstärke sechs bis sieben und heftigen Regengüssen. Trotzdem lernten sie, wie Segel gehisst, Leinen gelöst, wieder befestigt und so aufgerollt werden, dass sie beim Wenden und Halsen nicht blockieren.

Weil binnen einer Stunde fast jeder durchnässt war, kreierte die Crew Regenbekleidung aus blauen Müllsäcken, die auch in den folgenden Tagen als durchaus einsatztauglich bewertet wurde. Für die Nacht legte die "Eenhorn" im Hafenstädtchen Stavoren an. Skipper Koen nahm die Wünsche seiner Crew auf und segelte am nächsten Morgen bei Windstärke sieben gen Amsterdam, wo alle nach einem anstrengenden Segeltag spät abends ankamen.

Das Kochteam beeilte sich mit der Essenszubereitung, so dass alle noch einen Eindruck der holländischen Hauptstadt bekamen. Dort standen am Folgetag Grachtenfahrt, Einkaufsbummel und die Erkundung des Nachtlebens auf dem Programm. Der Tagesabschluss wurde in einer Karaoke-Bar gefeiert, in der einige Mitsegler ihr Gesangstalent präsentierten.

Da Petrus ein Einsehen hatte, wurde am nächsten Tag während der Fahrt nach Hoorn der erste Badestopp eingelegt. Mit einem Bummel durch Hoorn und einer Abschiedsfeier ging es am nächsten Morgen mit einer sonnigen Flaute und mit Hilfe des Motors zurück nach Enkhuizen.

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