Neuer Pächter im Steinerberghaus Die Türen öffnen sich schon bald

KESSELING · Wanderer an der Ahr dürfen sich freuen. Schon an diesem Samstag um 10 Uhr öffnet das Steinerberghaus nach nur einer Woche wieder seine Pforten. "Niemand soll vor verschlossenen Türen stehen", kündigt Dirk Bräutigam, der neue Pächter des Ausflugslokals, an.

Bis Juli will er das Haus mit den alten Öffnungszeiten, Montag und Dienstag sind Ruhetage, und reduziertem Speisenangebot führen. Danach soll's mit neuem Konzept, zu dem regionale Angebote gehören, weitergehen.

Der 46-Jährige hat bislang mit seinen Eltern gearbeitet, die Pächter des Restaurants im Mayschosser Winzerverein sind. Folglich gibt's auf dem höchsten Berg der Mittelahr weiterhin Mayschosser Wein und Tropfen von der Dagernova.

Zu Irritationen am Start der Sommersaison hatte die Absicht des Eigentümers des weitläufigen Areals geführt, das Anwesen zu verkaufen. Und dabei war noch vor knapp zwei Jahren das 100-jährige Bestehen der einstigen Schutzhütte groß gefeiert worden. Das Haus geht auf eine Gründung des Bonner Eifelvereins zurück, der es allerdings nach verschiedenen An- und Umbauten 1970 an den Kölner Industriellen Wolfgang Schwarzhaupt sen. verkauft hatte.

Nachdem im Frühjahr der Pachtvertrag mit Hanne Lotz aus Staffel abgelaufen war, wollte die Familie die 450 Quadratmeter große Immobilie zusammen mit 28.400 Quadratmetern Wald- und Weidefläche für 620.000 Euro absetzen.

Daraus wurde offenbar nichts, und da Lotz auch nicht weitermachen wollte, kommt es nun zu dem Pächterwechsel. Dirk Bräutigam freut sich auf "eine schöne Aufgabe", und die Wanderer können gewiss sein, auf dem höchsten Berg der Mittelahr wieder eine Einkehr zu finden.

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