Ahrtal-Radweg Die Lücke zwischen Laach und Altenahr schließt sich im Sommer 2014

ALTENAHR · In greifbare Nähe rückt die Fertigstellung des Geh- und Radweges an der B 267 zwischen Laach und Altenahr. "Sommer 2014", verkündeten gestern bei einem Ortstermin in Altenahr Nicole Marzi, stellvertretende Leiterin der Straßenmeisterei Sinzig sowie Andreas Jackmuth als Fachgruppenleiter "Konstruktiver Ingenieurbau" beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz.

 Im Sommer wurde es auf der B 267 oft eng für die Radfahrer ohne eigenen Weg.

Im Sommer wurde es auf der B 267 oft eng für die Radfahrer ohne eigenen Weg.

Foto: Gausmann

In ihren Händen liegt die Baumaßnahme, die den Bund auf 1,7 Kilometern Länge rund 3,7 Millionen Euro kosten wird.

"Was sind die paar Monate, wenn wir seit Jahrzehnten auf die Umsetzung warten?", fragte Gastgeber Hermann Heiser, heute Vorsitzender der CDU Senioren-Union Mittelahr, aber als Vorgänger von Verbandsgemeinde-Bürgermeister Achim Haag bestens vertraut mit der endlosen Geschichte. Mit der Vollendung dieser letzten Meter wird sich auch die Gesamtlücke des Ahrtal-Radweges zwischen Sinzig und Schuld schließen.

Vor allem bedeutet die Fertigstellung der im September 2009 begonnenen Arbeiten eines: Die Radfahrer, die die Bundesstraße oder den Bürgersteig nutzen, kommen aus der extremen Gefahrenzone heraus. Groß ist die Herausforderung an die Planer und Firmen in dem felsigen und steilen Gelände. Allein die Tatsache, dass ein Großteil des Weges im Naturschutzgebiet liegt, hat Auflagen zur Folge, dass nur zu bestimmten Zeiten gearbeitet werden darf.

Durch den Engelsleytunnel aufs Viadukt: Ein Bild machten sich gestern auch, geschützt durch Bauhelm und Warnweste, CDU-MdB Mechthild Heil sowie Ingrid Näkel-Surges vom CDU-Gemeindeverband. "Dieser Auftrag mit vier Brücken und einem Tunnel ist was Besonderes und ein Novum", so Jackmuth.

Zu erkennen ist an der Furt am Rastplatz zwischen Laach und Reimerzhoven schon, dass etwas Neues entsteht: Eine Schrägseil-Stahlbrücke wird die Ahr überqueren. "Das ist die Krönung der Maßnahme", so Marzi. Von dort verläuft der Weg dann parallel zur B 267, bis er auf die Ex-Bahntrasse trifft. Weiter geht es über das Viadukt, durch den Tunnel und die Bogenbrücke über die Ahr in Altenahr bis zum Bahnhof.

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