Winzergenossenschaft prämiert Auch der Eiswein vom Mönchberg überzeugt

MAYSCHOSS · Die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr ist die beste deutsche Kooperative. Zu dem Ergebnis kommt das Fachmagazin "Weinwirtschaft" aus dem Meininger Verlag in seiner aktuellen Ausgabe.

 Freuen sich über den Preis: Rudolf Mies (v.l.), Rolf Münster und Matthias Baltes.

Freuen sich über den Preis: Rudolf Mies (v.l.), Rolf Münster und Matthias Baltes.

Foto: Martin Gausmann

An der Kür hatten sich 60 deutsche Winzergenossenschaften beteiligt. Die Mayschosser errangen den ersten Platz. Bereits 2010 hatten sie sich ganz oben auf dem Treppchen wiedergefunden.

Zwei Jahre später teilten sie sich mit einer süddeutschen Genossenschaft Platz zwei. "Für uns ist es ein Grund zur Freude", stellte der Vorsitzende der Genossenschaft, Rudolf Mies, am Donnerstag fest. Sechs nach bestimmten Kriterien ausgewählte Weine hatten die Jury überzeugt: je zwei "Brot- und Butter-Weine", zwei Weine mittlerer und zwei Weine der Spitzenqualität.

Den Sieg brachten ein 2013er trockener Riesling, ein 2013er trockener Blanc de Noir, der 2012er Jubiläumswein Spätburgunder trocken sowie als herausragende Produkte zwei trockene Spätburgunder Walporzheimer Kräuterberg, einmal als QbA, einmal als Auslese. Als süßes i-Tüpfelchen hatten die Mayschosser ihren 2009er Riesling Eiswein vom Mönchberg ins Rennen geschickt.

Die Urkunden werden Anfang August in den Verkaufsstellen in Altenahr, Mayschoß und Walporzheim feierlich ausgehändigt. Die Ergebnisse werden auch in der Fachpresse veröffentlicht, was Mies als gute Werbung wertet. Wie er ausführte, wird deutscher Wein zunehmend in der Gastronomie, im Weinfachhandel und im Einzelhandel nachgefragt. Da im Barverkauf derzeit keine Zuwachsraten mehr zu erwarten seien, sei Werbung über die Region besonders wichtig.

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