Ahrtalschule Ahrtalschule ist geprägt vom häufigen Wandel

ALTENBURG · Die "Ahrtalschule" feierte ihr 40-jähriges Bestehen. Schüler stellten die Ergebnisse ihrer Projekttage vor.

 Rektor Ewald Delzeit begrüßt Schüler, Lehrer, Eltern und Freunde der "Ahrtalschule".

Rektor Ewald Delzeit begrüßt Schüler, Lehrer, Eltern und Freunde der "Ahrtalschule".

Aus elf wird eins - so fing alles an. 1973 wurden die einstigen Grundschulen in Krälingen, Hönningen, Kesseling, Heckenbach, Ahrbrück, Kalenborn, Altenahr, Freisheim, Lind, Kreuzberg und Kirchsahr aufgelöst und zur Grund- und Hauptschule Altenahr zusammengeführt. 40 Jahre später ist daraus die "Ahrtalschule" geworden, eine zukunftsfähige Realschule plus, die den runden Geburtstag am Wochenende gebührend feierte.

Schulleiter Ewald Delzeit dankte den zahlreichen Menschen, die an diesem kontinuierlichen Entwicklungsprozess beteiligt gewesen seien, die Veränderungen mitgestaltet und begleitet hätten. Sein besonderer Dank gelte den Lehrern, den Schülern sowie vielen engagierten Eltern, deren miteinander über die Jahrzehnte hinweg eine gute pädagogische Arbeit gewährleistet habe. Delzeit lobte aber auch die Verbandsgemeinde Altenahr als Schulträger, der mit großem finanziellen Aufwand das Schulgebäude in den vergangenen vier Jahrzehnten den jeweiligen Erfordernissen stets angepasst habe. "Der neue Physiksaal, das Außen-Sportgelände, die beiden Computerräume, die Vernetzung der Klassenräume und die energetische Sanierung des Gebäudes - das alles sind Investitionen in die Zukunft Theaterschule", war er überzeugt. Nicht zu vergessen die Fahrten in die ungarische Partnerstadt Martély oder die Nachmittagsbetreuung, die vom Jugendbüro der Verbandsgemeinde mit Jugendpfleger Werner Söller regelmäßig organisiert würden.

Bürgermeister Achim Haag erinnerte an die häufigen Wechsel der Schulform an diesem Standort. Von einer Grund- und Hauptschule über eine Regionale Schule hin zu einer Realschule plus habe es viele Formen gegeben. "Sicherlich war das immer vom Leitbild der bestmöglichen Versorgung der Schüler getragen, in sich wandelnden Zeiten kamen immer neue Anforderungen auf die Schule zu", wusste er. Von ganz entscheidender Bedeutung seien aber die jeweiligen Lehrerkollegien sowie die Schulleitungen. In der heutigen Zeit komme es darauf an, den Schülern eine fundierte Ausbildung zu bieten, die sie befähige, am Berufsleben teilzunehmen und ihren Weg selbstständig zu finden. Er versicherte, dass die Verbandsgemeinde als Schulträger alles in ihrer Kraft stehende tun werde, um beste Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen.

Wenn sich auch der Ruf der "Ahrtalschule", wie sie seit 1997 heißt, mittlerweile kontinuierlich verbessert hat, sank die Schülerzahl aufgrund der demografischen Entwicklung von 579 im Gründungsjahr 1973 auf heute nur noch 296 Schüler. 25 Lehrkräfte kümmern sich derzeit darum, dass den jungen Leuten eine gute Ausbildung zuteil wird. 102 Lehrer haben im Laufe von vier Jahrzehnten unterschiedlich lange gewirkt. Aber ohne die "guten Geister" wie Sekretärinnen, Hausmeister und Reinigungskräfte sei eine funktionierende Schule kaum denkbar. Nicht zu vergessen der Förderverein mit seiner Vorsitzenden und langjährigen Rektorin Brigitte Blüm, der erst in diesem Jahr die Neugestaltung des Schulhofs übernommen hat.

Beim Schulfest zum 40-jährigen Bestehen der Ahrtalschule wurde auch ein großer Stein mit dem Schullogo enthüllt, der vom Förderverein gestiftet worden war. Anschließend präsentierten die Schüler die Ergebnisse der drei Projekttage, bei denen jahrgangsübergreifend eine Reihe von interessanten Vorhaben in die Tat umgesetzt wurden.

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