Freilichtbühne in Schuld "Ronja Räubertochter" bis zum 7. August

SCHULD · Die Akteure im Räuberzivil sehen noch nicht nach Ronja und ihren Verwandten und Freunden aus. Dabei sind die Proben für die Geschichte um die Räubertochter auf der Freilichtbühne Schuld schon auf der Zielgeraden angekommen.

 Konzentrierte Probenarbeit auf der Freilichtbühne: Regisseur Jens Kerbel (links) macht den Laienschauspielern klar, wie er sich die Szene im Räuberlager vorstellt.

Konzentrierte Probenarbeit auf der Freilichtbühne: Regisseur Jens Kerbel (links) macht den Laienschauspielern klar, wie er sich die Szene im Räuberlager vorstellt.

Foto: Stratmann

Der Vorverkauf für das neue Stück der Schulder Laienspielschar auf der Waldbühne ist gestartet und die Vorbereitungen für das Sommertheater laufen auf vollen Touren.

Das Bühnenbild entsteht, und die Schauspieler proben unter der Leitung des neuen Regisseurs Jens Kerbel eifrig. Schließlich ist am Samstag, 4. Juli, Premiere. Astrid Lindgrens "Ronja Räubertochter" wird dann bis Sonntag, 9. August, immer samstags ab 20.30 Uhr und sonntags ab 15.30 Uhr sowie freitags, 31. Juli und 7. August, ab 19.30 Uhr in Schuld lebendig.

Donner rollt über die Berge in der Nacht, in der Ronja Räubertochter geboren wird. In der Gewitternacht verkriechen sich erschrocken selbst die Unholde, die im Mattiswald hausen - so beschreibt es Astrid Lindgren.

Nach einem heftigen Blitz und mit lautem "Rums" ist die Mattisburg in zwei Hälften gespalten. Ronja wächst mitten im Mattiswald als Tochter des Räuberhauptmanns Mattis auf. Lange Zeit ist sie das einzige Kind weit und breit. Als jedoch im Borkawald die Landsknechte ausschwärmen, ziehen es die Borkaräuber vor, sich im abgespaltenen Teil der Mattisburg einzunisten - die von nun an Borkafeste heißen soll.

Ronja ist die Erste, die den ungebetenen Einzug der Borkaräuber bemerkt und lernt dabei Birk kennen, Borkas Sohn. Ronja ist fuchsteufelswild und wünscht zunächst den ganzen Borkaclan "mit einem Furz zum Donnerdrummel". Mit der Zeit jedoch werden Ronja und Birk hinter dem Rücken der beiden zerstrittenen Räuberhauptmänner dicke Freunde.

Das Theaterstück thematisiert Freundschaft und Toleranz und eignet sich längst nicht nur für Kinder. Es zeigt unter anderem, wie wichtig es ist, dass Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen, um zu selbstbewussten Jugendlichen mit eigener Meinung heranzuwachsen und die Fähigkeit zu entwickeln, zwischen richtig und falsch, mutig und leichtsinnig zu unterscheiden. sim

Info

Die Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf montags bis freitags (außer an Feiertagen) von 17 bis 19 Uhr unter Tel. 02695/318 oder unter: www.freilichtbuehne-schuld.de.

Der Eintritt kostet für Erwachsene zehn Euro und für Kinder von drei bis 13 Jahren fünf Euro. Da 600 Zuschauerplätze überdacht sind, gehen die Vorstellungen bei jedem Wetter über die Bühne.

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