Rettungsdienst-Infotag DRK-Helfer sind für den Ring gerüstet

NÜRBURGRING · Die Einsatzkräfte vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler bereiten sich wieder auf die bevorstehende Nürburgringsaison vor. Zusammen mit dem Veranstaltungs- und Streckenmanagement wurde zum zweiten Mal in diesem Jahr der "Rettungsdienst-Infotag" durchgeführt.

 Infotag am Nürburgring: Die DRK-Helfer machen sich an der Rennstrecke sachkundig.

Infotag am Nürburgring: Die DRK-Helfer machen sich an der Rennstrecke sachkundig.

Foto: GA (Repro)

Wegen der großen Nachfrage der Einsatzkräfte wird am Sonntag, 9. März ein dritter Termin angeboten. Insgesamt rund 130 Helfer haben sich dann die Ergebnisse der Auswertungen der Vorsaison und die sich daraus ergebenden Optimierungen in den Veranstaltungsabläufen erklären lassen.

Die Sicherheit am und auf dem Nürburgring hat seit Jahrzehnten hohen Stellenwert bei den Verantwortlichen. So wurden gemeinsam mit allen Beteiligten weitere Möglichkeiten gesucht, um die Veranstaltungen noch sicherer durchzuführen. Manfred Strack vom Nürburgring-Veranstaltungsmanagement, Armin Link, Einsatzleiter des DRK-Rettungsdienstes am Nürburgring, sowie weitere Referenten standen den Rettungskräften als Ansprechpartner zur Verfügung.

Neu ist seit diesem Jahr, dass sich die Helfer von Feuerwehr, DRK und bei Rennveranstaltungen die Sportwarte, Bergeteams, oder Besatzungen der Abschleppwagen noch besser vernetzen. Schon immer bestand ein guter Kontakt dieser sicherheitsrelevanten Bereiche. Seit Jahresbeginn verfügt die Nürburgring Betriebsgesellschaft über ein eigenes Sportwarte-Team, das sich nach außen mit der neuen Bezeichnung "Streckensicherungsteam" darstellt.

Die Leitung des Nürburgringteams erfolgt durch Thomas Schlensog und Peter Simon. Wenn notwendige Entscheidungen während einer laufenden Veranstaltung schnell gefällt werden müssen, haben die Veranstalter jetzt zentrale Ansprechpartner im Bereich Streckensicherheit.

Die abgeschlossene Modernisierung der Race-Control, die mit ihren Überwachungsmonitoren neben dem Medical Center das Herzstück der Sicherheit bei den Großveranstaltungen am Nürburgring darstellt, wurde den Rettungskräften ebenfalls detailliert erklärt. Dann begab man sich auf die Strecke, um Besonderheiten im Streckenverlauf und besondere Gefahren durch das Befahren mit den großen Einsatzfahrzeugen kennenzulernen.

Mit den drei Rettungsdienst-Infotagen ist am Nürburgring die Saisonvorbereitung nicht abgeschlossen. Bis zum ersten Rennen werden für die Einsatzkräfte weitere aufgabenspezifische Seminare durchgeführt. So wird etwa für die Teams der entlang der Strecke stationierten Rettungswagen noch ein vom Deutschen Motorsportbund geleitetes Fahrertraining für Einsatzfahrzeuge während Motorsportveranstaltungen durchgeführt.

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