Eine Gruppe rüstiger Rentner "Steinbeißer" verschönern das Dorf

ALTENBURG · Ehrenamtler engagieren sich für Altenburg. Urkunden für Rudolf Gasper und Heinrich Rauch.

 Rüdiger Fuhrmann (2. links) ehrte Heinrich Rauch (Mitte) und Rudolf Gasper (3. von rechts) mit Urkunden.

Rüdiger Fuhrmann (2. links) ehrte Heinrich Rauch (Mitte) und Rudolf Gasper (3. von rechts) mit Urkunden.

Foto: Martin Gausmann

Wenn es in Altenburg um die Verschönerung des Ortes geht, dann fällt automatisch der begriff "Steinbeißer". Das ist eine Gruppe rüstiger Ehrenamtler, die da anpackt, wo es für das Weindorf anzupacken gilt.

So hatten sie sich in diesem Jahr das ganz der Altenburger Maternuskapelle verschrieben. Das Dach wurde repariert, der Vorplatz gepflastert, eine Weinkelter wurde restauriert und dort aufgestellt, Sitzgelegenheiten wurden installiert. Und das ganze Jahr über wurden Grünanlagen gemäht und gepflegt.

Fürs nächste Jahr hat die Truppe die Sanierung des sogenannten "Kleepäädchen" ins Auge gefasst. Hier soll durch eine Neugestaltung mit Pflaster auch bei schlechtem Wetter die Möglichkeit bestehen den kleinen Weg in Altenburg zu nutzen.

Den Jahresabschluss der "Steinbeißer" nutzte Altenahrs Bürgermeister, Rüdiger Fuhrmann, zwei Steinbeißern mit einer Ehrenurkunde zu danken: Rudolf Gasper und Heinrich Rauch.

Rudolf Gasper gilt als der Motor der Truppe, ist quasi der Chef und regelt alles Organisatorische vom Bestellen des Zements bis zum "Schwertransport". Denn dafür hat er einen eigenen Trecker. Fuhrmann: "Mit seinem Elan und seinem Ehrgeiz steckt er den Rest der Truppe an weiter an der Verschönerung von Altenburg zu arbeiten."

Heinrich Rauch ist der Nestor der Truppe, immer pünktlich, nie ohne Werkzeug am Mann und der Schlüssel "zum überall reinkommen" hat er gar viele. Er achtet aber auch darauf, dass alle bei der Arbeit "zu bestimmten Zeiten, Pausen einlegen und den Flüssigkeitsverlust ausgleichen". Ein Altenburger durch und durch. Und wenn Heinrich Rauch mal gerade nicht mit den "Steinbeißern" unterwegs ist, pflegt er "so ganz nebenbei" den Dorfplatz, mäht, gießt, schneidet. Auch dafür gab's die Urkunde.

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