Schülerwettbewerb "Jugend und Technik" Sonderpreis für die Berufsschule

KREIS AHRWEILER · Strahlende Gesichter gab es bei der Preisverleihung des Rotary-Schülerwettbewerbs "Jugend und Technik", zu der die Rotary Clubs Remagen-Sinzig, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Adenau-Nürburgring, Neuwied-Andernach und Euskirchen Burgfey auf Burg Namedy bei Andernach eingeladen hatten.

 Die Preisträger des Rotary-Schülerwettbewerbs "Jugend und Technik" auf der Bühne im Spiegelsaal von Burg Namedy.

Die Preisträger des Rotary-Schülerwettbewerbs "Jugend und Technik" auf der Bühne im Spiegelsaal von Burg Namedy.

Foto: Rotary

Das gilt insbesondere für Yannik Dumon vom St. Michael Gymnasium Bad Münstereifel, der den mit 5000 Euro dotierten ersten Platz belegte.

Ziel des Wettbewerbs ist es, das naturwissenschaftliche und technische Verständnis von Kindern und Jugendlichen spielerisch zu fördern sowie Spaß und Phantasie für diese Themen zu wecken. Insgesamt hatten sich 13 Projekte von zehn Schulen aus vier Landkreisen für das Finale qualifiziert.

Für die zehnköpfige Jury um den VDI-Landeschef Meinolf Gerstkamp (Verein deutscher Ingenieure) galt es, daraus den Sieger zu ermitteln. Mit dem Bau eines "Spin Coaters" hatte schließlich Yannik Dumon die Nase vorn. Die Arbeit verfolgte das Ziel, mit möglichst einfachen Mitteln ein System zu bauen, das es ermöglicht, sehr dünne Schichten auf Oberflächen zu erzeugen.

Über einen der beiden Sonderpreise durfte sich die Berufsbildende Schule in Bad Neuenahr freuen. Sie hatte sich mit dem umweltschonenden Alternativ-Projekt "Ausflug 2.0" für das Finale qualifiziert.

In seiner Laudatio unterstrich der Kreisbeigeordnete Friedhelm Münch die Bedeutung von motivationsfördernden Maßnahmen speziell für junge Menschen, die sich mit Technik und Naturwissenschaften beschäftigen. "Deutschland ist ein rohstoffarmes Land. Unser wichtigstes Kapital waren von jeher die klugen Köpfe, die Deutschland an die Spitze der Industrienationen gebracht haben.

Nur mit einer starken Wirtschaft können wir unseren Wohlstand auch für zukünftige Generationen erhalten", führte Gerald Lichter, Geschäftsführender Gesellschafter der Rhodius GmbH in Burgbrohl und Initiator der Rotary-Initiative, aus.

Und auch Thomas Loosen vom Fraunhofer Institut in Euskirchen motivierte die gut 70 Schüler, sich für Ausbildungen und Studien technischer Berufe zu interessieren.

In diesem Jahr haben sich 166 Schüler der fünften bis zehnten Klassen von 14 Schulen mit 73 Projekten an der vierten Auflage des Wettbewerbs beteiligt. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 13000 Euro an die Fördervereine der Finalistenschulen vergeben.

Darüber hinaus wurden Prämien im Wert von 7300 Euro vergeben und unter den Finalisten ein iPad verlost.

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