Julian Wagner im Interview Der Friseur-Weltmeister spricht über Zukunftspläne

SINZIG · Die Deutschland-Fahne hängt am Salon, Fans kreischen im Sprechchor "Julian, Julian", die Familie ist aus dem Häuschen. Am Dienstag (6. Mai) kehrte der frisch gebackene Friseur-Weltmeister Julian Wagner in seine Heimatstadt Sinzig zurück. Mit ihm sprach Marion Monreal.

Wie fühlt sich das mit 23 an?
Julian Wagner: Wahnsinn, ich bin völlig überrascht. Natürlich habe ich schon als kleiner Junge davon geträumt. Aber andere erreichen das erst beim dritten oder vierten Anlauf, ich beim ersten.

Hatten Sie denn eine Idee, wie Ihr Styling angekommen war?
Wagner: Wir haben natürlich die positive Reaktion des Publikums mitbekommen. Aber die Konkurrenz war riesengroß. Also das konnte niemand erahnen. Da trifft sich die Welt-Elite. Seit 1949 gibt es die WM, Deutschland hat noch nie im Bereich "Fashion" gewonnen.

Und die nächsten Tage?
Wagner: Ganz ehrlich: ausruhen und genießen. Ich habe diese Woche Urlaub und werde ausschlafen, mich dann mit meinen Freunden treffen und lecker essen gehen. Ich habe die besten Freunde der Welt, denn obwohl ich seit mehr als einem Jahr für keinen Zeit hatte, sind sie alle an meiner Seite geblieben.

Was bedeutet der Titel für Ihre Zukunft?
Wagner: Na, zunächst denke ich, dass ich einen soliden Grundstein gelegt habe. Die Kunden kommen ja jetzt schon aus Bonn, Köln und Düsseldorf. Künftig kann ich mir eine Mischung aus unserem Sinziger Salon und einer freiberuflichen Tätigkeit bei Fotoshootings oder als Trainer vorstellen.

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