Positive Ausbildungszahlen Arbeitgebermarke für den Kreis Ahrweiler

KREIS AHRWEILER · Wirtschaftsförderer tauschen sich mit Vertretern der IHK und HWK aus.

 Wirtschaftsförderer und Kammervertreter bei ihrem Treffen in Adenau.

Wirtschaftsförderer und Kammervertreter bei ihrem Treffen in Adenau.

Foto: IHK

Die Wirtschaftsförderer im Kreis Ahrweiler haben sich bei Ihrem jüngsten Treffen in der Verbandsgemeinde Adenau über die neue Fachkräfteallianz "Arbeitgebermarke Kreis Ahrweiler" informiert. In Kooperation mit Kreiswirtschaftsförderung, Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft und Industrie- und Handelskammer soll ein gemeinsamer Auftritt der Unternehmen zur Einwerbung von Fachkräften im Kreis Ahrweiler erfolgen.

Obwohl der Kreis Ahrweiler als Wirtschaftsstandort im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland gut da steht, geben die zu erwartenden Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt Anlass zu strategischen Überlegungen. Deshalb wollen die Wirtschaftsförderer die nächsten Schritte in einem gemeinsamen Workshop mit den Unternehmen erarbeiten. Guido Nisius, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, stellte die Themen-Schwerpunkte seiner Arbeit vor.

Darüber hinaus stand bei diesem Treffen auch ein Meinungsaustausch mit Stefan Gustav von der Handwerkskammer Koblenz (HWK) und dem Regionalgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK), Bernd Greulich, auf der Tagesordnung. Gustav stellte das Aufgabengebiet der Kammer vor. Einen Schwerpunkt bilde die Fortbildung der Meister und Gesellen, um die Leistungsfähigkeit des Handwerks zu erhalten und zu steigern.

In Sachen Ausbildung hat Greulich für den Kreis Ahrweiler positive Zahlen vorlegen können. "Der Kreis Ahrweiler ist der einzige Landkreis im gesamten Kammerbezirk Koblenz, der mit 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein Plus bei den eingetragenen Ausbildungsverhältnissen vorweisen kann", sagte der Regionalgeschäftsführer. Besonders erfreulich sei auch das Plus im Bereich Gastronomie und Hotellerie. Positiv wertete der Chef der Kreiswirtschaftsförderung, Tino Hackenbruch, die Forderung im Positionspapier der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, die Wirtschaftsförderung stärker in interkommunale oder regionale Netzwerke einzubinden, um auch jenseits der Zuständigkeitsgrenzen Entwicklungschancen aufzeigen zu können.

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