Tafel in Ahrweiler Appell, Patenschaften zu übernehmen

KREIS AHRWEILER · Etliche Hundert Menschen sind auf die Ahrweiler Tafel mit den zusätzlichen Unterstützungsangeboten der Tafel plus angewiesen. Jedoch stellt die Vielzahl der Kunden in den beiden Ausgabestellen Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig eine Herausforderung dar, die von den Initiatoren alleine nicht bewältigt werden kann. So gibt es für das Projekt im Kreis Ahrweiler auch keine öffentlichen Fördergelder.

Auf diese Schwierigkeit haben jetzt die Kooperationspartner - Pfarrer Friedemann Bach von der Evangelischen Kirche, Dechant Jörg Meyrer, Dekanat Ahr-Eifel, Caritas-Geschäftsführer Richard Stahl und Marion Eisler vom Diakonischen Werk in einer Art "Hilferuf" hingewiesen.

Marion Eisler: "Die Tafel kostet uns jährlich eine größere fünfstellige Summe für die Ausgabe der Lebensmittel mit Betriebskosten, Transport sowie die Unterhaltung des Kühlfahrzeugs. Dazu kommen die wichtigen unterstützenden Angebote von Tafel plus zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe."

Richard Stahl: "Diese Tatsachen verdeutlichen, dass wir jede finanzielle Hilfe brauchen. Für jede Spende sind wir sehr dankbar. Die Tafel mit Tafel plus hat viel Rückhalt in der Bevölkerung. Leider ist das Projekt wegen fehlender öffentlicher Zuschüsse auch in Zukunft auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen."

Die Kooperationspartner bitten um Einzelspenden und möglichst um die Übernahme von Patenschaften, die einen monatlichen Betrag umfassen. Paten verpflichten sich, die Ahrweiler Tafel für mindestens ein Jahr mit einem Geldbetrag von mindestens fünf Euro zu unterstützen. Einmal jährlich werden die Paten zu einem Fördertreffen eingeladen und über das Projekt Ahrweiler Tafel informiert.

"Patenschaften sind eine sehr große Hilfe, denn sie geben uns Planungssicherheit bei der Arbeit für bedürftige Menschen in unserer Region", betont Pfarrer Friedemann Bach, und Dechant Jörg Meyrer ruft zur Solidarität auf.

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