Königswinterer Wählerinitiative Köwis reden auch mit den Grünen

KÖNIGSWINTER · Die Königswinterer Wählerinitiative (Köwi) hat am Mittwoch noch einmal ihre grundsätzliche Bereitschaft bekräftigt, mit allen im zukünftigen Rat vertretenen Fraktionen zu sprechen.

Mit SPD, Grünen und FDP soll über mögliche Bündnisse verhandelt werden. Da alle Konstellationen instabile Mehrheiten bedeuteten, sehen die Köwis auch die Notwendigkeit, über andere, offenere Formen der sachorientierten Zusammenarbeit nachzudenken. Deshalb wolle man auch mit CDU und Linken sprechen.

"Trotz dieser Gesprächsbereitschaft gilt aber weiterhin die grundsätzliche Entscheidung, dass wir mit der CDU und Linken nicht koalieren werden", so Köwi-Vorsitzender Florian Striewe. Das Angebot zu Koalitionsverhandlungen gelte ausdrücklich auch für die Grünen.

"Die Erneuerung unserer grundsätzlichen Gesprächsbereitschaft scheint notwendig zu sein, damit auch die Grünen dies mitbekommen", so der Fraktionsvorsitzende Lutz Wagner. Grünen-Chefin Claudia Owczarczak hatte den Köwis vorgeworfen, sie würden kneifen, weil sie nicht zu Gesprächen mit den Grünen bereit seien.

"Frau Owczarczaks Versuch, uns schon mal den schwarzen Peter zuzustecken, ist leicht zu durchschauen. Trotz des schwierigen Verhältnisses zwischen unseren Fraktionen haben wir eine Zusammenarbeit nie ausgeschlossen, sondern haben sie punktuell bereits in der vergangenen Wahlperiode mit mehreren gemeinsamen Anträgen praktiziert", so Wagner.

Gesprächstermine in dieser Woche mit der SPD und in der kommenden Woche mit CDU und FDP sind bereits terminiert.

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