FDP im Kreis Ahrweiler Optimismus nach der Bilanz

KREIS AHRWEILER · "Wir lassen uns nicht unterkriegen." Mit diesen Worten dankte FDP-Kreischef Ulrich van Bebber dem liberalen Wahlkampfteam bei einem Treffen in Walporzheim. Zum "Wunden lecken" kam die durchaus selbstkritische Analyse.

"Es tröstet wenig, dass wir bei den Europawahlen das beste Ergebnis der FDP in Rheinland-Pfalz erzielt haben, ebenso bei den Kreistagswahlen auf den vorderen Plätzen liegen. Insgesamt ist das Ergebnis niederschmetternd. Wir freuen uns, dass wir bis auf das Brohltal in allen Kommunen vertreten sind und vor allem wieder in den Kreistag gewählt wurden," ergänzte Christina Steinheuer, die mit dem besten Personen-Ergebnis zusammen mit van Bebber die FDP im Kreistag vertreten wird. "Ursache für den Verlust etwa der Hälfte der Wähler ist der bundespolitische Negativtrend, dem wir uns trotz Steherqualitäten und dem engagierten Einsatz unserer Kandidaten nicht entziehen konnten," analysierte Steinheuer. Laut van Bebber will die FDP ihre Mandate jetzt dazu nutzen, um Akzente in Richtung sparsamem Umgang mit Steuergeldern und gegen die Verschandelung der Landschaft durch Windräder zu setzen. "Wir müssen verlorenes Vertrauen wieder gewinnen, dann geht es auch wieder aufwärts," zeigte sich Stephan Kirchharz, neues Mitglied aus Bad Neuenahr-Ahrweiler, optimistisch.

"Wir bauen die FDP wieder neu auf und hoffen, dass sich jetzt nach einem solchen Wahldebakel in der Bevölkerung noch mehr Menschen einen Ruck geben, um sich für liberale Werte zu engagieren," gab sich Christina Steinheuer optimistisch.

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