Randale in Brühl SEK-Beamte zerstören Aufenthaltsraum mit Kettensäge

KÖLN/BRÜHL · Die Entscheidung des Kölner Polizeipräsidenten Wolfgang Albers, das Kölner Spezialeinsatzkommando (SEK) 3 komplett aufzulösen, hab bei einigen betroffenen Beamten offenbar eine Kurzschlussreaktion ausgelöst.

Wie bild.de berichtet, sollen die Elitebeamten am Dienstagnachmittag den Aufenthaltsraum ihrer Dienststelle in Brühl zerlegt haben - mit einer Kettensäge. Außerdem sollen sie mit einem Motorrad über den Flur gefahren sein. Und das alles in stark alkoholisiertem Zustand. Am Morgen hatte Polizeipräsident Albers die neun SEK-Leute über die Auflösung unterrichtet.

Der Grund für seine drastische Entscheidung: Ein gescheiterter Anwärter hatte menschenverachtende Aufnahmerituale des SEK 3 gemeldet. Während es für fünf Beamte in einem anderen Spezialeinsatzkräfte-Kommando weitergehen kann, müssen vier das SEK ganz verlassen.

Wohl aus Wut über Albers Maßnahme hatten die Beamten die Zerstörung des Pausenraums angekündigt und alsbald in die Tat umgesetzt.

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