Mordkommission in Köln Polizei ermittelt nach zwei versuchten Mordfällen
KÖLN · Am Wochenende konnten zwei Morde in Köln verhindert werden. Ein 33-jähriger Mann ist einem vermutlich auf ihn gerichteten Schuss entkommen. Beim anderen Vorfall ist eine Prostituierte fast von einem Freier erwürgt worden. Eine Mordkommision hat die Ermittlungen übernommen.
Im Stadtteil Roggendorf ist am Sonntagnachmittag ein 33-jähriger Mann nach einem Streit zunächst angefahren worden und später einem Schuss entkommen. In der Nacht auf Montag versuchte ein 26-jähriger Freier in einem Bordell in Neuehrenfeld eine Prostituierte zu erwürgen.
Schüsse in Roggendorf
Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der erste versuchte Mord am Sonntagnachmittag im Kölner Stadtteil Roggendorf. Nach einem Streit zwischen einem 33-jährigen Mann und eine Frau auf der Berrischstraße, ist der 33-Jährige von fünf Männern mit einem Auto verfolgt worden. Sie haben den Mann angefahren, wodurch dieser leicht verletzt wurde.
Als sich der Kölner gegen 20:45 Uhr erneut auf der Berrischstraße aufhielt, kamen rund 15 Personen auf ihn zu. Der
33-Jährige flüchtete daraufhin mit seinem Auto.
Beim Anfahren hörte er Schussgeräusche. Kurz darauf zerbrach die Heckscheibe.
Dabei wurde jedoch niemand verletzt. Ob bewusst auf das Fahrzeug geschossen wurde, ist derzeit noch unklar.
Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.
Freier würgte Prostituierte
Der zweite Vorfall ist in der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 0 Uhr passiert. Ein 26-jähriger Freier in einem Bordell an der Hornstraße im Kölner Stadtteil Neuehrenfeld soll nach Angaben der Polizei versucht haben, eine 41-jährige Prostituierte zu erwürgen.
Die Security schritt ein und rettete die Frau. Der Täter ist daraufhin von der Polizei festgenommen worden. Das Opfer musste aufgrund ihrer Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Gegen den Täter wird nun wegen versuchten Mordes ermittelt. Er ist am Montagvormittag einem Haftrichter vorgeführt worden.
