Nach Attentat Kölner OB Henriette Reker tritt Dienst im Rathaus an

KÖLN · Mitte Oktober stach ein Mann - wohl aus fremdenfeindlichen Motiven - Henriette Reker an einem Wahlkampfstand nieder. Nun kämpft sie sich zurück ins politische Leben. In Köln will sich die neue Oberbürgermeisterin erstmals der Öffentlichkeit zeigen.

Die bei einem Messerangriff verletzte neue Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker tritt am Freitag ihren Dienst im Rathaus an. Ihr Genesungsprozess sei zuletzt erfreulich vorangeschritten, erklärte die Stadt. Es ist der erste öffentliche Auftritt der neuen Oberbürgermeisterin nach dem Attentat, bei dem sie einen Tag vor der OB-Wahl Mitte Oktober an einem Wahlkampfstand niedergestochen worden war.

Mit lebensgefährlichen Verletzungen kam sie ins Krankenhaus und lag zeitweise im künstlichen Koma. Die Ermittler werfen dem Angreifer fremdenfeindliche Motive vor. Rekerhatte sich zuvor in ihrem Job als Sozialdezernentin um Flüchtlinge in Köln und deren Aufnahme gekümmert.

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