Drogenfund Köln: 80 Kilo Kokain beschlagnahmt
KÖLN · Eine Ladung mit 80 Kilo Kokain ist in Köln von Polizei und Zoll sichergestellt worden. Die Drogenlieferung war getarnt als Holzkohle aus Argentinien verschifft worden.
Der Überseecontainer beinhaltete neben der erwarteten Holzkohle auch zwei schlichte Kunststofftaschen, die Pakete mit einem gepressten weißen Pulver enthielten.
Die Arbeiter einer Kölner Importfirma schalteten sofort die Polizei ein, als sie die Taschen entdeckten. Die Beamten stellten daraufhin Kokain im Wert von mindestens 5,5 Millionen Euro sicher.
Eine Tatbeteiligung der Firma, an die die Lieferung gerichtet war, vermutet die Polizei nicht.
Bereits Ende März konnten die Kölner Beamten einen Drogenfund von 73 Kilo Kokain verzeichnen. Damals war ebenfalls eine legale internationale Lieferung dazu genutzt worden, die Drogen zu verschicken.
In beiden Fällen geht die Polizei davon aus, dass es sich um fehlgeschlagene sogenannte "Ripp-Offs" handelt. Die Täter versuchen dabei, die Drogenlieferung zu entnehmen, bevor sie entdeckt werden kann. In beiden Fällen haben es die Täter demnach mutmaßlich nicht rechtzeitig geschafft, das Kokain rechtzeitig zu entnehmen.